Im Überblick: Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gehört zu den wichtigen Aufgabenfeldern europäischer Politik. Auch wenn die Mitgliedstaaten in der Umsetzung der GAP durch das neue Umsetzungsmodell zunehmend mehr Gestaltungsspielräume und mehr Verantwortung erhalten, zählt die GAP weiterhin zu den am stärksten vergemeinschafteten Politikbereichen der EU.

Jährlich über rund 6.3 Milliarden Euro an EU-Mitteln stehen insgesamt für die Agrarförderung in Deutschland von 2023 bis 2027 zur Verfügung.

Dem Wandel der Lebensverhältnisse in Europa wurde die GAP immer wieder angepasst. Hintergrund war und ist das Interesse der EU-Mitgliedstaaten, eine gemeinsame Politik für einen Sektor zu gestalten, der die Nahrungsmittelversorgung sichert, der eine wesentliche Rolle bei der Nutzung und Erhaltung der natürlichen Ressourcen sowie bei der wirtschaftlichen Entwicklung der ländlichen Räume spielt.

Die EU-Agrarpolitik ab 2023 wird auf der Basis eines Strategieplans umgesetzt, der ausgehend von gemeinsamen Zielen wie insbesondere Sicherstellung gerechter Einkommen für Landwirte, Klimaschutzmaßnahmen, Umweltpflege, Erhaltung von Landschaften und biologischer Vielfalt sowie Förderung lebendiger ländlicher Gebiete spezifisch auf die ermittelten Bedarfe eingeht und die Instrumente der EU-Agrarpolitik maßgeschneidert und regional angepasst zum Einsatz bringt.

Der Strategieplan für Deutschland wurde in enger Abstimmung mit Bundesressorts, Ländern und Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialpartnern erstellt.

Aktuelles

EU-Agrarministerinnen und Agrarminister tagen in Brüssel (Thema:EU-Agrarpolitik)

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Nachfrage nach Öko-Regelungen 2024 deutlich gestiegen – Anpassungen des BMEL zeigen Wirkung (Thema:Gemeinsame Agrarpolitik)

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EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft (Thema:EU-Agrarpolitik)

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GAP als Zukunftspartnerschaft weiterentwickeln (Thema:Förderung)

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Anpassungen der Öko-Regelungen ab 2024 (Thema:Gemeinsame Agrarpolitik)

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Themenübersicht

GAP-Strategieplan für die Bundesrepublik Deutschland

Alle EU-Mitgliedstaaten müssen für die neue GAP-Förderperiode ab 2023 erstmals einen Nationalen Strategieplan für die 1. und die 2. Säule der GAP entwickeln - auf Basis der geltenden GAP-Strategieplan-Verordnung der EU.

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Der GAP-Strategieplan in Zahlen

Wie viel Geld fließt in die Förderung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und wofür soll welche Summe ausgegeben werden? Das macht die untenstehende Datenvisualisierung sichtbar. Die Zahlen basieren auf dem deutschen GAP-Strategieplan, den die Europäische Kommission am 21. November 2022 genehmigt hat.

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Grundzüge der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und ihrer Umsetzung in Deutschland

Mit der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) wird die Landwirtschaft in Europa ab 2023 ökologischer und nachhaltiger und erhält verlässliche und stabile Rahmenbedingungen für den Zeitraum bis 2027.

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EU-Förderung für den ländlichen Raum

Die im Jahr 2000 geschaffene zweite Säule der GAP dient mit dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) der Stärkung ländlicher Regionen. Die jüngste EU-Reform der GAP wurde im Dezember 2013 abgeschlossen. Damit werden Deutschland für den Förderzeitraum 2014 - 2020 über den ELER insgesamt 8,3 Milliarden Euro EU-Mittel zur Verfügung gestellt.

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Was ist die GAP? (Thema:EU-Agrarpolitik)

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Bürokratieabbau (Thema:Ministerium)

Unnötige Bürokratie bremst den Wandel und die Betriebe. Dazu zählen zahlreiche Melde- und Dokumentationspflichten, komplizierte Antrags- und Genehmigungsverfahren, die mehrfache Eingabe gleicher Daten an unterschiedlichen Stellen oder die Häufung unterschiedlicher Regelungen mit ähnlicher Zielsetzung und teilweise widersprüchlichen Vorgaben. Der Abbau unnötiger bürokratischer Belastungen ist eine Daueraufgabe – zweifellos mühsam, kleinteilig und in der Umsetzung nicht immer von Applaus begleitet. Unter Leitung von Bundesminister Özdemir stellt sich das BMEL dieser Aufgabe und arbeitet beharrlich an Vereinfachungen.

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Programmbegleitung und Evaluierung für den GAP-Strategieplan 2023-2027 (Thema:Gemeinsame Agrarpolitik)

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Deutsche EU-Ratspräsidentschaft: Wir ziehen Bilanz (Thema:EU-Agrarpolitik)

Europäische Partnerschaft stark gemacht: In sechs Monaten vier Räte in Brüssel und Luxemburg, virtuelle Ministersitzungen, Treffen der Agrarminister in Koblenz. Unsere Anliegen: Nachhaltige Zukunft mit moderner Agrarpolitik, Tierwohl, Lebensmittelkennzeichnung, Artenvielfalt, Umwelt- und Klimaschutz mit der Land- und Forstwirtschaft, Sicherung der Fischereiressourcen.

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Abschließende Bemerkungen (Thema:EU-Agrarpolitik)

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