"Bienen füttern!"

Bienen schützen mit bienenfreundlichen Pflanzen. Machen Sie mit!

Rund die Hälfte unserer heimischen Wildbienenarten ist bedroht. Bienen und andere Bestäuberinsektem finden nicht überall ausreichend Nektar und Pollen. Dabei ist ihre Bestäubungsleistung essentiell für die Landwirtschaft und die Umwelt. Honigbienen, Wildbienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge und viele andere bestäubende Insekten leisten einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt. Sie sorgen mit dafür, dass Wild- und Kulturpflanzen Früchte tragen, Samen ausbilden und sich so vermehren können. Dadurch sichern sie nicht nur die Nahrungsgrundlage für viele andere Tiere, sondern auch wichtige Erträge in der Landwirtschaft. Rund 80 Prozent aller Pflanzenarten, die uns Nahrung liefern, sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen.

Themenübersicht

Bienenfreundliche Pflanzen - Das Online-Lexikon

Sie möchten auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten Blühpflanzen anpflanzen, die Wild- und Honigbienen besonders gern anfliegen? In unserem Online-Pflanzenlexikon finden Sie viele bienenfreundlichen Pflanzen. Und mit den verschiedenen Filtermöglichkeiten finden Sie die perfekte Pflanze, ob sonnig, schattig oder auch im Topf für den Balkon.

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Wildbienen, Honigbienen und Co.

Neben der Honigbiene sind in Deutschland fast 600 Wildbienenarten und viele weitere Bestäuberinsekten unterwegs, darunter Fliegen, Wespen und zahlreiche Schmetterlingsarten. Sie alle leisten einen unentbehrlichen Beitrag für unsere Ernährung und sind Teil der biologischen Vielfalt. Während Honigbienen in Staaten zusammenleben, sind Wildbienen meist eher Einzelgänger: 90 Prozent leben allein, die Weibchen legen auch ihre Nester alleine an.

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Tipps zum bienenfreundlichen Gärtnern

Sie haben im Garten, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank noch etwas Platz? Dann machen Sie daraus ein Bienenbuffet. Auch Grünflächen und Parks in Städten und Gemeinden, Schul- und Firmengelände oder Straßenränder lassen sich bienenfreundlich gestalten. Gut ist ein Mix aus früh-, mittel- und spätblühenden Pflanzen, die viel Nektar und Pollen bieten. So finden die Insekten vom Frühjahr bis in den Herbst hinein „Futter“.

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Initiative „Bienen füttern!“

Der Schutz von Bienen und anderen bestäubenden Insekten ist eine wichtige Aufgabe von Landwirtschaft und Politik. Aber auch Kommunen, Unternehmen, Kindergärten, Schulen und andere Einrichtungen, die über Grünflächen verfügen, sowie jede und jeder Einzelne von uns kann einen kleinen Beitrag zum Schutz der kleinen Bestäuber leisten. Hier setzt die 2014 vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) ins Leben gerufene Initiative „Bienen füttern!“ an.

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Die Maßnahmen des BMEL

Wildbienen und Honigbienen sind wegen ihrer Bedeutung für die biologische Vielfalt durch das Bundesnaturschutzgesetz und die Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. In Deutschland gelten zudem strenge Vorschriften für Pflanzenschutzmittel. Das BMEL fördert und unterstützt in seinem Zuständigkeitsbereich vielfältige Maßnahmen zum Bienen- und Insektenschutz. Ziel ist es, die Lebensbedingungen von Wildbienen, Honigbienen und anderen Insekten insbesondere in der Landwirtschaft und in ländlichen Räumen zu verbessern.

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Bienenweiden: Tipps für große Flächen

Bienen und andere Bestäuberinsekten brauchen nicht nur im Frühjahr blühende Pflanzen, sondern über die gesamte Vegetationszeit hinweg. Obstplantagen oder Rapsfelder bieten kurzfristig ein reichhaltiges Angebot an Nektar und Pollen. Doch gerade im Spätsommer fehlen Blütenpflanzen, die Insekten Nahrung bieten. Das gilt besonders für Regionen mit intensiv genutzten Ackerflächen. Landwirtinnen und Landwirte sowie Unternehmen, Kommunen und Institutionen, die größere Flächen besitzen und darauf dauerhafte Säume, Brachen oder Blühflächen anlegen, können aktiv zum Überleben und zum Erhalt von Bienen und anderen Insekten beitragen.

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