Tierseuchen

Das BMEL informiert über derzeit vorkommende Tierseuchen und Tierkrankheiten. Tierseuchenbekämpfung ist in Deutschland Teil der staatlichen Gefahrenabwehr. Sie ist im Tiergesundheitsgesetz geregelt und Aufgabe der Länder, wahrgenommen durch die Landkreise und kreisfreien Städte.

Mehr Informationen zum Krisenmanagement beim Ausbruch einer Tierseuche finden Sie in unseren Fragen und Antworten.

Weitere Informationen zu Tierseuchen finden Sie auf den Seiten des Friedrich-Loeffler-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit im Geschäftsbereich des BMEL.

Themenübersicht

Informationen zur Afrikanischen Schweinepest (ASP)

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwere, hochansteckende und unheilbare Virusinfektion, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt und fast immer zum Tod der infizierten Schweine führt. Die Tierseuche ist für den Menschen ungefährlich. Seit 2014 verbreitet sie sich in Europa, wobei vor allem östliche Länder betroffen sind.

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Informationen zur Blauzungenkrankheit (BT)

Die Blauzungenkrankheit (BT) ist eine virusbedingte, hauptsächlich akut verlaufende Krankheit der Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen. Krankheitssymptome sind unter anderem Hautveränderungen im Maulbereich, Rückgang der Milchleistung und reduziertes Allgemeinbefinden. Das Virus wird nicht direkt von Tier zu Tier, sondern über kleine, blutsaugende Mücken der Gattung „Culicoides“, sogenannte Gnitzen, übertragen. Daher tritt die Seuche saisonal gehäuft in der warmen Jahreszeit auf. Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist für den Menschen ungefährlich.

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Informationen zur Geflügelpest bei Milchkühen in den USA

In zahlreichen Milchkuhbetrieben aus mehreren Bundesstaaten der USA wurden Infektionen mit Geflügelpestviren festgestellt. Es gibt keine Hinweise auf ähnliche Infektionsgeschehen außerhalb der USA. Besonders wichtig ist in der jetzigen Situation ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), sind bereits vorsorglich aktiv geworden.

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Weitere Tierseuchen

Fuchsbandwurm (Thema:Tierseuchen)

Der Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) ist einer der wenigen Parasiten in unseren Breitengraden, der im Menschen eine zwar sehr seltene, aber zumeist schwerwiegende Erkrankung hervorrufen kann. Die Larvenstadien verursachen zumeist in der Leber raumfordernde krebsartige Veränderungen, die lebensbedrohend sein können.

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Tollwut (Thema:Tierseuchen)

Tollwut ist nach wie vor eine der gefährlichsten virusbedingten Zoonosen. Es ist eine vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheit.

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BSE - Bovine Spongiforme Enzephalopathie (Thema:Rinder)

Die Bovine Spongiforme Enzepahalopathie (BSE) ist eine schwammartige (spongiforme) Rückbildung der Gehirnsubstanz bei Rindern.

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Tuberkulose der Rinder (Thema:Tiergesundheit)

Die Tuberkulose des Rindes ist eine ansteckende, durch Tuberkulosebakterien (Mykobakterium bovis und Mykobakterium caprae) verursachte, chronisch verlaufende Krankheit.

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Die Paratuberkulose des Rindes (Thema:Tierseuchen)

Die Rinder-Paratuberkulose ist eine in Deutschland meldepflichtige Krankheit, von der jährlich rund 350 Fälle bekannt werden. Es handelt sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die als chronische Darmerkrankung verläuft.

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"Chronischer Botulismus" (Thema:Tierseuchen)

Unter der Bezeichnung "chronischer Botulismus" wird von Teilen der Wissenschaft ein Geschehen in Rinderbeständen diskutiert. Bislang dient der Begriff jedoch lediglich als Hypothese zur Erklärung unspezifischer Krankheitserscheinungen – neue Forschungen laufen.

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Milzbrand (Thema:Tierseuchen)

Milzbrand oder auch Anthrax ist eine oft tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die vorwiegend pflanzenfressende Tiere betrifft. Die Bezeichnung Milzbrand ergibt sich aus der Beobachtung, dass bei kranken Tieren die Milz häufig wie "verbrannt" aussieht. Da sich auch Menschen infizieren können, spricht man von einer Zoonose.

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Scrapie (Thema:Schafe-Ziegen)

Scrapie ist eine langsam tödlich verlaufende Erkrankung des Gehirns (Enzephalopathie) bei Schafen und in geringerem Ausmaß auch bei Ziegen.

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Aktuelles

BMEL erlässt tiergesundheitsrechtliches Bußgeldgesetz (Thema:Gesetz)

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Deutschland und China vereinbaren Kooperation für sichere Tierarzneimittel (Thema:Tierarzneimittel)

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Bundesminister Cem Özdemir besucht Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems (Thema:Forschung)

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Blauzungenkrankheit: BMEL tauscht sich erneut mit Tierhaltern aus (Thema:Tierseuchen)

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BMEL ruft zur Impfung vom Schafen und Rindern auf (Thema:Tierseuchen)

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Zentraler Krisenstab berät über Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (Thema:Tierseuchen)

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BMEL unterstützt ASP-Bekämpfung: Einsatz von Rehkitz-Drohnen möglich (Thema:Förderung)

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Anwendung von drei Impfstoffen gegen Blauzungenkrankheit gestattet (Thema:Tiergesundheit)

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Prof. Dr. Christa Kühn wird neue Präsidentin des Friedrich-Loeffler-Instituts (Thema:Forschung)

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Republik Korea (Südkorea) wieder für deutsches Schweinefleisch geöffnet (Thema:Handel und Export)

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Tierkennzeichnung (Thema:Tierkennzeichnung)

Rinder, Einhufer, Schweine, Schafe und Ziegen sind aufgrund von Vorschriften der Europäischen Union zu kennzeichnen. So kann der Weg der Tiere von der Schlachtung bis zur Aufzucht zurückverfolgt werden. Die Rückverfolgbarkeit ist Grundlage für die Aufklärung von Krisen (z. B. Maul- und Klauenseuche, Blauzungenkrankheit, BSE) und das zentrale Element zum Schutz vor der Ausbreitung von Tierseuchen. Sie dient letztendlich der Gesunderhaltung der Tierbestände und auch der Lebensmittelsicherheit.

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Durchgeführte Untersuchungen auf Scrapie an Schafen und Ziegen 2024 (Thema:Tierseuchen)

Die Tabellen informieren über die Anzahl der an Schafen und Ziegen nach der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 und der TSE-Überwachungsverordnung durchgeführten Untersuchungen auf Scrapie.

Berichtszeitraum Januar - August 2024

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Bestätigte Scrapie-Fälle (TSE-Fälle) im Jahr 2020, nach Bundesländern und nach dem Auftreten der einzelnen Fälle differenziert.

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Bestätigte Scrapie-Fälle (TSE-Fälle) im Jahr 2019, nach Bundesländern und nach dem Auftreten der einzelnen Fälle differenziert.

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