Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln ist ein zweistufiges Verfahren. Die Wirkstoffe für Pflanzenschutzmittel werden von der EU-Kommission genehmigt. Pflanzenschutzmittel mit genehmigten Wirkstoffen werden national zugelassen. Die Zulassungsstelle in Deutschland ist das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Die Rechtsgrundlage ist die Verordnung (EG) Nr. 1107/2009.
Als Kontaminante gilt jeder Stoff, der dem Lebensmittel nicht absichtlich hinzugefügt wird, jedoch als Folge der Gewinnung (einschließlich der Behandlungsmethoden in Ackerbau, Viehzucht und Veterinärmedizin), Fertigung, Verarbeitung, Zubereitung, Behandlung, Aufmachung, Verpackung, Beförderung oder Lagerung des betreffenden Lebensmittels oder infolge einer Verunreinigung durch die Umwelt im Lebensmittel vorhanden ist.
Der Pflanzenschutz wird von der EU sehr umfassend geregelt. Umgesetzt wird das EU-Recht in Deutschland vor allem mit dem Pflanzenschutzgesetz und mehreren Verordnungen.
Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf des Bundeshaushalts 2025 beschlossen. In den Verhandlungen konnte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) durchsetzen, dass der Einzelplan 10 auch vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage und der Sparvorgaben auf nahezu …
Die Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung sah ein vollständiges nationales Anwendungsverbot von Glyphosat ab dem 1. Januar 2024 vor. Mit der erneuten Wirkstoffgenehmigung durch die EU-Kommission ist dieses Verbot europarechtswidrig geworden. Außerdem sollten zum 1. Januar 2024 ursprünglich die …
Pflanzen benötigen Nährstoffe in einem "ausgewogenen" Verhältnis, damit sie optimal wachsen. Eine Düngung nach guter fachlicher Praxis versorgt Pflanzen mit notwendigen Pflanzennährstoffen und erhält und fördert die Bodenfruchtbarkeit. Um das Verursacherprinzip im Düngerecht weiter zu stärken, geht …
Die durchschnittlichen Einkommen und Betriebsgewinne in der deutschen Landwirtschaft haben sich im Wirtschaftsjahr 2022/23 – und damit zum zweiten Mal in Folge – deutlich verbessert. Laut der Hochrechnung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stieg das durchschnittliche …
In Deutschland lag der jährliche Glyphosatabsatz 2021 bei etwa 4097 Tonnen, 2019 bei 3058 Tonnen, 2016 bei 4693 Tonnen und 2015 bei 4315 Tonnen. Glyphosat wird hauptsächlich in der Landwirtschaft eingesetzt.
Glyphosathaltige Herbizide werden im Ackerbau verwendet, um die Felder unkrautfrei zu machen. Im Obst- und Weinbau wird Glyphosat verwendet, um den Boden rund um die Stämme unkrautfrei zu halten. Im Grünland darf Glyphosat angewendet werden, wenn einzelne sehr beständige Unkrautarten zu bekämpfen …
Deutschland wie auch viele andere Mitgliedstaaten, welche die Mehrheit der Bevölkerung in der EU abbilden, hat der erneuten Genehmigung von Glyphosat nicht zugestimmt. Das BMEL hat sich stets gegen eine Erneuerung der Wirkstoffgenehmigung ausgesprochen und diese kritische Haltung frühzeitig …