Modellregionenwettbewerb "Ernährungswende in der Region"

BMEL fördert regionale Projekte für eine gesunde und nachhaltige Ernährung

Ziel des Modellregionenwettbewerbs ist es, herausragende, innovative Konzepte für eine gesunde und nachhaltige Ernährung in unterschiedlichen Regionen Deutschlands zu unterstützen. Die geförderten Projekte sollen Vorbildcharakter haben, auf andere Regionen übertragbar sein und im Dialog mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt werden.

Logo mit einer Deutschlandkarte und Gabel, Messer. Löffel, darauf die Schrift: Modellregionenwettbewerb "Ernährungswende in der Region" Logo Modellregionenwettbewerb "Ernährungswende in der Region"
© BMEL

Bis zum 4. September 2023, dem Ende der Einreichungsfrist, sind knapp 80 Projektskizzen eingegangen. Das zeigt, dass wir hier einen Nerv getroffen haben – viele Akteure vor Ort wollen mit unterschiedlichen Maßnahmen an der Ernährungswende mitarbeiten.

Ansatzpunkt für die Transformation des Ernährungssystems: Außer-Haus-Verpflegung

Einen wichtigen Ansatzpunkt für die Transformation des Ernährungssystems bietet die Außer-Haus-Verpflegung (AHV) mit ihrem großen Nachfragepotenzial und hier insbesondere der Bereich der Gemeinschaftsverpflegung (GV). Das tägliche Essen in Kitas, Schulen, Betrieben, Kliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, soll daher besonders in den Blick genommen werden.

Neben der Vernetzung der relevanten lokalen Akteurinnen und Akteure, die zwingende Voraussetzung für eine Förderung ist, sind im Rahmen der Projekte folgende Ziele zu berücksichtigen:

  • Umsetzung der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.
  • Mindestens 30 Prozent Bio-Lebensmittel in der AHV
  • Auf- und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten
  • Stärkung des Angebots von regional-saisonal und ökologisch angebauten Lebensmitteln
  • Beitrag zur Halbierung der Lebensmittelabfälle in Deutschland bis 2030 und zur Reduzierung der Lebensmittelverluste.

Zum Antrags-Verfahren

Antragsberechtigt waren kommunale Gebietskörperschaften und ihre Einrichtungen, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen, gegebenenfalls im Verbund mit Gemeinden, Städten und Kreisen.

Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel, hat BMEL die vielversprechendsten Projekte in einem mehrstufigen Begutachtungsverfahren ausgewählt und geht mit den verantwortlichen Akteur*innen nun in die nächste Runde des Modellregionenwettbewerbs.

Jeweils aktuelle Informationen zum Modellregionenwettbewerb und dem Verfahrensstand sowie die zugrundeliegende Bekanntmachung, die Richtlinie über die Durchführung des Modellregionenwettbewerbs und den ergänzenden Handlungsleitfaden finden Sie hier.

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