Deutschland und WTO: Regelbasierter Agrarhandel im Fokus
Bei der G20-Agrarministerkonferenz 2019 in Niigata, Japan, haben sich Vertreter Deutschlands und der Welthandelsorganisation (WTO) über den Welthandel im Agrarsektor ausgetauscht.
Im Gespräch von Beate Kasch, seinerzeit Leiterin der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), mit Alan Wolff, stellvertretender Generaldirektor der WTO, ging es um die große Bedeutung eines regelbasierten Agrarhandels für die Sicherung der Welternährung. Mit Blick auf die 2020 in Nur-Sultan (vormals Astana) stattfindende WTO-Ministerkonferenz bekräftigte Kasch den Willen Deutschlands, die WTO bei der Erzielung verbindlicher, multilateral abgestimmter Handelsregeln zu unterstützen.
Als starke Exportnation setzt Deutschland auch bei Import und Export von landwirtschaftlichen Produkten und Lebensmitteln auf verbindliche internationale Regeln. Deutschland setzt sich im Rahmen der WTO nachdrücklich für den Abbau von Handelshemmnissen und für verpflichtende Regeln für den internationalen Handel ein.