Ministerin Klöckner nahm an deutsch-polnischen Regierungskonsultationen teil
Bundesministerin Julia Klöckner hat an den 15. deutsch-polnischen Regierungskonsultationen teilgenommen. Sie zählte zur deutschen Kabinettsdelegation unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Rahmen dieses Besuchs führte die Bundesministerin am 2. November auch ein bilaterales Gespräch mit dem polnischen Landwirtschaftsminister Jan Krzysztof Ardanowski.
Bei dem Gespräch ging es unter anderem um die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020, den mehrjährigen Finanzrahmen der Europäischen Union (EU), die Digitalisierung, Dürrehilfen und die Stärkung ländlicher Räume. Aus aktuellem Anlass sprachen die Minister auch über die Afrikanische Schweinepest (ASP).
Bundesministerin Klöckner sagte bei den Konsultationen: "Nur mit einer wirkungsvollen GAP können wir eine zukunftsfähige Agrarwirtschaft in Europa erhalten." Die GAP sei das Rückgrat der Europäischen Union und seit mehr als 50 Jahren ein besonders wirkungsvolles Instrument, um gleichwertige Lebensverhältnisse in Europa zu fördern. Klöckner ergänzte: "Denn das Leben spielt sich nicht nur in den Metropolen wie Berlin oder Warschau ab – es findet zu einem großen Teil in den ländlichen Räumen statt."

Deutschland und Polen kooperieren gut und vertrauensvoll bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest. Bundesministerin Klöckner sagte dazu: "Als direkte Nachbarn teilen wir die gemeinsame Sorge um die Afrikanische Schweinepest, die bei Ihnen ja leider schon seit einiger Zeit grassiert." Über dieses Fachthema hinaus ist die gute Abstimmung mit den polnischen Nachbarn in allen agrar- und ernährungspolitischen Fragen ein wichtiges Anliegen der Bundesministerin.