Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
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OECD veröffentlicht Studie zu Sorgfaltspflichten der G7-Länder und der EU entlang der landwirtschaftlichen Lieferketten
Im Rahmen des Agrarstrangs der deutschen G7 Präsidentschaft wurde die OECD 2022 beauftragt, eine Studie über die freiwilligen und verpflichtenden Sorgfaltspflichten der G7-Länder und der EU für nachhaltige landwirtschaftliche Lieferketten zu erstellen.
Die Studie gibt den Entscheidungsträgern in der G7-Agrarpolitik Einblicke in die Gestaltung, Ziele und Mechanismen nationaler und regionaler politischer Maßnahmen, die darauf abzielen sollen, die Sorgfaltspflicht als Instrument zur Bewältigung ökologischer und sozialer Auswirkungen in landwirtschaftlichen Lieferketten zu fördern.
Im Rahmen der Erstellung der Studie wurden verschiedene Ressorts sowie die Expertinnen und Experten der weiteren G7 Länder einbezogen. Zusätzlich gab es Konsultationen mit Wirtschaftsverbänden, Organisationen der Zivilgesellschaft sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
„Wälder und Nahrung“ – das ist das Motto der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zum diesjährigen Internationalen Tag des Waldes. Es soll auf die vielfältigen Funktionen von Wäldern und Bäumen in Ernährungssystemen aufmerksam gemacht werden.
Die Folgen des Kriegs in der Ukraine sind auch im Bereich Ernährung und Landwirtschaft deutlich zu spüren – in der Ukraine selbst, weltweit und in Deutschland. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt mit zielgerichteten und pragmatischen Maßnahmen und beobachtet weiterhin die Auswirkungen genau.
Bis zu 90 Prozent der globalen Entwaldung gehen laut der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) auf Rodungen für die Landwirtschaft zurück. Betroffen sind vor allem Wälder in den Tropen. Die Nachfrage in wichtigen Konsumentenländern wie den USA und China aber auch der EU, insbesondere nach Palmöl, Soja und Kakao, gilt neben dem Eigenkonsum in den Erzeugerregionen als wichtiger Antriebsfaktor. Für einen erfolgreichen internationalen Waldschutz müssen Agrarrohstoffe möglichst nachhaltig produziert werden. Das heißt auch: ohne Waldflächen zu zerstören.