Bilaterales Kooperationsprogramm

Mit dem Bilateralen Kooperationsprogramm unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Partnerländer beim Aufbau einer produktiven und ressourcenschonenden Land- und Ernährungswirtschaft. Die Kooperationsprojekte fördern die bilateralen Beziehungen und das gegenseitige Verständnis auf fachlicher, wirtschaftlicher und politischer Ebene.

Fachliche Zusammenarbeit

Das Bilaterale Kooperationsprogramm bietet partnerschaftliche Hilfestellung und unterstützt die Meinungsbildung in den Partnerländern, um dort verlässliche, rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen sowie eine leistungsfähige, nachhaltig unternehmerische Agrar- und Ernährungswirtschaft zu fördern. Es richtet sich vornehmlich an ausgewählte Schwellenländer.

Die Zusammenarbeit in den Projekten setzt an Reformvorhaben der Partnerländer an oder sie trägt zur Sensibilisierung für wichtige agrarfachliche Zusammenhänge und zur dortigen Meinungsbildung bei. Die Vorhaben werden daher in enger Abstimmung mit den Partnerländern entwickelt, umgesetzt und gesteuert

Projekttypen

  • Dialogprojekte: Fachaustausch zu Rechtsrahmen und administrativer Umsetzung beispielsweise zu Themen wie Agrarhandelspolitik, Förderpolitiken, Landrechte, Saatgutwesen, Genossenschaftswesen, ökologische Landwirtschaft, Lebensmittelqualität.
  • Praxisbezogene Demonstrations-, Trainings- und Schulungsprojekte: Erprobung und Vermittlung von Wissen und Technologie in Kooperation mit der Wirtschaft.
  • Verbandskooperationsprojekte: Stärkung der Selbstorganisationskräfte im Agrarsektor.

Projektländer

Zurzeit gibt es Projekte in:

Argentinien

Äthiopien

Brasilien

China

Côte d’Ivoire

Indien

Kasachstan

Kenia

Marokko

Moldau

Mongolei

Region südliches Afrika

Sambia

Thailand

Türkei

Ukraine

Uruguay

Usbekistan

Westbalkan

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