Sauen: Besonderer Wald lockt mit Naturerlebnis und Kunst
Im Dorf Sauen (Brandenburg) gelingt die Verknüpfung von Natur und sanftem Tourismus: Bei einem Rundgang lernen die Gäste den besonderen Wald der Gemeinde kennen. Außerdem sind dabei vier Kunstinstallationen zu sehen, die in Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin entstanden sind. Für Führung gibt es Audioguides in deutscher, englischer und polnischer Sprache, die Erklärungen für Laien und Fachleute bieten.
![Dorfteich mit Wasserpflanzen vor einem Stallgebäude eine Gutshofes Dorfteich mit Wasserpflanzen vor einem Stallgebäude eine Gutshofes](/SharedDocs/Bilder/DE/_laendliche-Regionen/Ehrenamt/Dorfwettbewerb/2016/sauen.jpg?__blob=wide&v=3)
Möglich ist das dank des Engagements der Sauener Bürger und mit der Unterstützung der Stiftung August Bier – benannt nach jenem Chirurgen, der Anfang des 20. Jahrhunderts das "Waldgut Sauen" erwarb. Genau dort sind heute die Rundgänge möglich.
Die Nachfahren des Arztes hatten die Stiftung vor mehr als 20 Jahren gegründet, um den Wald und das Dorf zu erhalten und zu entwickeln. Besucher erfahren, wie seinerzeit aus einem übernutzten Kiefernforst ein artenreicher Mischwald entstand und was den Sauener Wald heute auszeichnet.
Besonderes Angebot für Kinder
Die Ehrenamtlichen erklären Grundschülern aus der Region, wie der Wald in ihrer Nachbarschaft funktioniert und wie sie die Umwelt schützen können. Weil dieses Programm gut bei den Jüngsten ankommt, entsteht derzeit eine Audioführung speziell für Kinder.