Modellvorhaben "chance.natur": Ländliche Entwicklung fördern

Das Modellvorhaben "chance.natur – Naturschutzgroßprojekte und ländliche Entwicklung" ist aus dem Bundeswettbewerb "idee.natur - Naturschutzgroßprojekte" hervorgegangen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) schrieb den Wettbewerb 2007 gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) aus. Sie suchten Konzepte, die zeigen, wie sich anspruchsvolle Naturschutzziele und ländliche Entwicklung integrieren und darstellen lassen.

Eine interdisziplinär besetzte Jury wählte die fünf besten Konzepte aus; vier der ausgezeichneten Regionen liegen auf dem Land:

  • Bayern: Schwäbisches Donautal
  • Bayern: Allgäuer Moorallianz
  • Mecklenburg-Vorpommern: Nordvorpommersche Waldlandschaft
  • Thüringen: Hohe Schrecke

Das BMUB stellt über einen Zeitraum von zehn Jahren rund 36 Millionen Euro für Naturschutzprojekte zur Verfügung. Das BMEL förderte von 2009 bis 2016 passende Vorhaben der ländlichen und regionalen Entwicklung mit rund 5 Millionen Euro.

Projekte mit Nachhall

Das Modellvorhaben wirkt – auch über die eigentliche Projektlaufzeit hinaus, zum Beispiel mit weiteren Projekten für die Regionalentwicklung. Dafür entstanden die strukturellen Voraussetzungen. Dank "chance.natur" entstanden Projektbeispiele aus der Praxis für das Zusammenspiel von Naturschutz und integrierter ländlicher Entwicklung. Andere Regionen können diese Beispiele aufgreifen und für sich nutzen.

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