Förderprogramm für landwirtschaftliche Museen

Landwirtschaftlichen Museen in ländlichen Regionen konnten bis zu 50.000 Euro als Förderung für Investitionen z.B. in Modernisierung der Ausstellungsräume, Barrierefreiheit oder verbesserte Kulturvermittlung mit einem Fördervolumen von insgesamt vier Mio. Euro erhalten. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat so zu Erhalt und zu Stärkung des Kulturangebots auf dem Land beigetragen.

In vielen ländlichen Regionen Deutschlands gibt es Museen, die über die Geschichte der Landwirtschaft sowie über aktuelle Themen rund um Landwirtschaft und Ernährung informieren und dabei einen Einblick in das Leben auf dem Land bieten. Sie brauchten in der gegenwärtigen Pandemie Unterstützung bei der Modernisierung und Weiterentwicklung ihres Angebots. Mit Mitteln aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) förderte das BMEL im Jahr 2021 Investitionen von landwirtschaftlichen Museen in ländlichen Regionen. Die Förderung erfolgte im Rahmen des "Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021" in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Umgesetzt wurde das Förderprogramm durch den Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) in Kooperation mit dem Deutschen Museumsbund e.V. (DMB).

Fränkisches Freilandmuseum Fladungen

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Deutschlandweit 135 geförderte Projekte

Weitere Informationen

Hier gibt es Informationen zu allen geförderten Museen.

Im Rahmen des Soforthilfeprogramms für Heimat-, und Landwirtschaftliche Museen (im Programmteil Landwirtschaftliche Museen) haben insgesamt 135 Museen, räumlich über ganz Deutschland verteilt, eine Förderung erhalten. Diese liegen in Brandenburg (18), Bayern (18), Niedersachsen (17) und in Baden-Württemberg (14), Nordrhein-Westfalen (14), Sachsen (12), Rheinland-Pfalz (9), Sachsen-Anhalt (8) und in Hessen (7), Mecklenburg-Vorpommern (6), Schleswig-Holstein (6), Thüringen (5) und dem Saarland (1). Hier wurden sowohl Landwirtschaftsmuseen als auch Landtechnikmuseen unterstützt. Es wurden außerdem Bauernhäuser, Mühlen und Museen gefördert, die sich mit dem früheren Leben und Arbeiten auf dem Land beschäftigen. Auch Weinbaumuseen, Museen mit dem Schwerpunkt der Lebensmittelproduktion, ein Lehrbienenhaus und ein historisches Gattersägewerk bekamen eine finanzielle Unterstützung. Darüber hinaus gingen Förderungen an ein Pfefferkuchenmuseum, das europäische Brotmuseum und ein Zugpferdemuseum.

Projektbeispiele

1. Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach "Barock digital erleben"

Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach (Trägerschaft Landkreis Biberach) ist eines der sieben großen ländlich regionalen Freilichtmuseen in Baden-Württemberg. Es umfasst knapp 40 Bauwerke mit dem strohgedeckten Kürnbachhaus von 1661 als Herzstück. Durch eine multimediale Präsentation soll hier dauerhaft ein barocker Erlebnisraum entstehen. Das Projekt „1721/2021“ trägt mit innovativer, moderner Vermittlung das 18. Jahrhundert ins 21. Jahrhundert. Durch den Einsatz digitaler Medien wird das alte Bauernhaus zum Erlebnisraum. Verschiedene, einander überlagernde Installationen in drei Stockwerken projizieren Bilder und Videosequenzen auf Wände und Objekte des historischen Gebäudes. Dadurch entstehen räumlich mehrschichtige Blickbeziehungen, die auf der Audioebene überlagert werden von Stimmen, die von den Schicksalen der Bewohnerinnen und Bewohner in der Barockzeit erzählen.

Im Rahmen des Soforthilfeprogramms wurden die Projektions- und Audiotechnik, die Medienproduktion sowie deren professionelle Umsetzung gefördert.

2. Allgäuer Bergbauernmuseum "Vollendung des Museumsrundwegs und Schaffung einer Outdoor-Sonderausstellungsfläche"

Das auf über 1.000 Höhenmeter gelegene Freilichtmuseum begleitet die Besucherinnen und Besucher vor einer imposanten Bergkulisse in die Welt der Allgäuer Bergbauern vor 200 Jahren. Das Leben der Bergbäuerinnen und Bauern wird in den historischen Gebäuden dokumentiert und in verschiedenen Angeboten wie beispielsweise Kursen zum Brotbacken oder zur Käseherstellung in die Gegenwart geholt. Kinder können in Trettraktoren-Parcours, beim Verladen von Heu und Rangieren der Kindertraktoren tiefer ins Bauernleben eindringen und sich auf dem Abenteuerspielplatz sowie im "Spielwäldle" austoben.

Im Zuge des Soforthilfeprogramms 2021 sollte ein Weg angelegt werden, auf dem die Gäste sicher und barrierefrei zurück zum Museumseingang gelangen, da der Museums-Rundweg an einer öffentlichen Straße endete.

3. Forst- und Jagdmuseum Görzke "Herstellung der uneingeschränkten Nutzung des Forst- und Jagdmuseums auf dem Handwerkerhof (HWH) in Görzke"

Eine mit Leidenschaft aufgebaute umfangreiche private Sammlung von Forstwerkzeugen und -maschinen geht auf die Anfänge des Forst- und Jagdmuseums zurück. Im Jahr 2006 entschied die Gemeinde Görzke, für die Sammlung auf dem historischen Handwerkerhof ein Forstmuseum zu initiieren, das bereits im folgenden Jahr eröffnete. Dank des Engagements von Forstleuten, Sponsoren und Leihgebern sowie einiger tausend Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit wurde das Museum nach und nach ausgebaut und verfügt mittlerweile über 700 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Größere Maschinen und Geräte werden auf den Freiflächen des Handwerkerhofs ausgestellt Die schwere Arbeit in der Forst- und Holzwirtschaft wird anschaulich vermittelt. Besucherinnen und Besucher erfahren Wissenswertes über die forstwirtschaftliche Nutzung des Waldes und sie werden angehalten, damalige und heutige Praktiken sowie die Veränderung des Waldes als Lebens- und Wirtschaftsfaktor kritisch zu betrachten.

Das Museum befindet sich auf dem Areal einer ehemaligen Kartoffelstärkefabrik. Im Rahmen des Soforthilfeprogramms wurden Maßnahmen gefördert, die der Erfüllung der aktuellen Brandschutzbestimmungen und der Barrierefreiheit dienten. Weiterhin wurden Reparaturen im Außenbereich vorgenommen.

4. Freilichtmuseum Hessenpark GmbH "Landleben erleben"

Im Freilichtmuseum Hessenpark wird das dörfliche und kleinstädtische Alltagsleben vom 17. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre gezeigt. Die ganze Vielfalt des Bauens, Wohnens sowie des handwerklichen, landwirtschaftlichen und häuslichen Arbeitens wird präsentiert. Interessierte erhalten einen Einblick in das historische Leben und Arbeiten der ländlichen Bevölkerung zusammen mit Vorführungen zur Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten und der täglichen Versorgung von Tieren. Vor allem für Familien mit Kindern und Schulklassen ist der Hessenpark als Ort für lebendiges Lernen an der Schnittstelle zwischen städtischem und ländlichem Raum ein Ort, an dem das „Leben auf dem Land“ in seiner Vielschichtigkeit erlebt werden kann. Das Museum ist Plattform und Impulsgeber für Kooperationen und Projekte für regionale Akteure aus den Bereichen historische Landwirtschaft, Erhalt der Kulturlandschaft sowie Umwelt- und Naturschutz.

Im Zuge des Soforthilfeprogramms 2021 sollte in einer der Scheunen eine neue Ausstellungsfläche entstehen und diese mit einem modernen Brandschutz ausgestattet werden. Weiterhin wurde die Realisierung digitaler Hausrundgänge geplant, die das Wohnen und Arbeiten auf dem Land in verschiedenen Zeiten zeigen und auf diese Weise einen barrierefreien, virtuellen Zugang zu diesen ermöglichen.

5. Vareler Mühle "Verbesserung der Zukunftsfähigkeit des Museums 'Vareler Mühle'"

Die Vareler Windmühle aus dem Jahr 1848 ist eine fünfstöckige Holländer-Kappenwindmühle. Bis zur Spitze der Kappe misst sie rund 30 Meter und bis zur Spitze der aufrecht gestellten Flügel 39 Meter. Damit gilt die Vareler Windmühle als zweithöchste Mühle Deutschlands und als eine der größten Galerieholländer überhaupt. Die Mühle war bis 1965 noch voll in Betrieb. Nach einer aufwändigen Renovierung 1973-74 ist sie wieder voll funktionsfähig und dient seitdem als Museumsmühle. Bäuerliches Gerät, Handwerkszeug, Fischereigerätschaften und Haushaltsgegenstände werden heute auf den ehemaligen Mühlenböden gezeigt. Ergänzend werden der Küstenschutz und der Deichbau sowie die Friesensportarten Boßeln, Klootschießen und Schleuderball dokumentiert. In den Abteilungen Landwirtschaft, Industrie und Handwerk in einer Remise auf dem Mühlenhof und in einer Scheune werden zahlreiche Geräte, Maschinen, Fahrzeuge und Produkte aus Varel und Umgebung ausgestellt.

Um der Nachfrage an den von den Vereinsmitgliedern ehrenamtlich angebotenen Führungen nachkommen zu können und auch Einzelbesucherinnen und -besuchern einen informativen Rundgang zu ermöglichen, sollten im Rahmen des Soforthilfeprogramms Audioguide-Geräte angeschafft werden. Zusätzlich wurde geplant, einen Außenbereich zu pflastern und zu überdachen, um die Veranstaltung „Vom Korn zum Mehl“, die vor allem von Schulen gebucht wird, wetterunabhängig durchführen zu können. Weitere Mittel flossen in den Bauunterhalt.

6. Westfälische Salzwelten Bad Sassendorf "Salty Slow Food: Eingelegt & Eingesalzen - Konservierung und Kulinarik mit Salz"

Die Geschichte der Siedesalzproduktion in der Hellweg-Region und deren enge Verknüpfung zu den landwirtschaftlichen Betrieben der Soester Börde, sowie die unterschiedlichen Bedeutungen der Salzgewinnungen und Salzproduktion als Wirtschaftsgut lokal und weltweit stehen im Fokus der Westfälischen Salzwelten. Die Besucherinnen und Besucher können mit allen Sinnen das Thema Salz in der Ausstellung und bei den themenspezifischen Veranstaltungstagen des Museums (z.B. Pökeltag, Craft-Beer-Siedetag, Genussnacht) erfahren. Ein weiterer Fokus soll als Meilenstein in der Entwicklung des Museums, auf die Vermittlung historischer Methoden der Konservierung gelegt werden, die auch Südwestfalen geprägt haben.

Im Rahmen des Soforthilfeprogramms wurde eine barrierearme Erweiterung der Vermittlungsformate (Backofen, Käse-Workshop, Brauerei) und eine nachhaltige Ausstattung für Sonderausstellungen und Veranstaltungen gefördert.

7. Deutsches Weinbaumuseum Oppenheim am Rhein "Digitaler Atlas der Weinkultur in Rheinland-Pfalz"

Das Deutsche Weinbaumuseum in Oppenheim bietet einen Überblick über die zweitausendjährige Tradition des Weinbaus und der Weinkultur in Deutschland. Seit seiner Eröffnung 1980 entwickelte es sich zu einer weinbauhistorischen und weinkulturellen Institution von internationaler Bedeutung. Untergebracht ist das Museum ist in einem historischen Barockgebäude und es verfügt auf einem insgesamt 5.000 Quadratmeter umfassenden Gelände auch über ein Freigelände mit großen Exponaten.

Im Zuge des Soforthilfeprogramms wurde ein digitaler, interaktiver Atlas zur Weinkultur in Rheinland-Pfalz erstellt, der die vielfältige Geschichte und Kultur des Weinbaus in Rheinland-Pfalz der Öffentlichkeit zugänglich macht. Im musealen Einsatz vor Ort wurden die didaktisch angepassten Inhalte zu einem medialen Blickfang und interaktiven Erlebnis für die Besucherinnen und Besucher. Der Atlas wird dort als großformatige, interaktive Projektionsfläche präsentiert.

Das Projekt wurde in Kooperation zwischen dem Weinbaumuseum und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. realisiert.

8. Sorbischer bäuerlicher Museumshof "Brauchtumsdarstellung und Pflege sorbischer Traditionen"

Der Njepila-Hof ist ein 1806 erbautes Schrotholzgebäude mit einer sorbischen Stube, einem Webstuhlraum, einer Bauernscheune, einem Backhaus, einem Bienenhaus sowie einem Unterstand mit vielen landwirtschaftlichen Geräten. Der Verein Njepila-Hof e.V. widmet sich unter dem Motto "Kak to jo bylo" ("Wie es einmal war") der lebendigen Darstellung des sorbischen bäuerlichen Lebens, insbesondere der Pflege der Schleifer Tracht, des sorbischen Liedgutes und der sorbischen Sprache. Auf einer kleinen Ackerfläche lernen die Kinder das Einbringen, Pflegen und Ernten von Flachs, Kartoffeln, Hafer, Roggen, Weizen, Leinsamen, Raps und anderen Nutzpflanzen. Die Feldanbauprodukte werden im Rahmen von Veranstaltungen und der Brauchtumspflege verwertet. Der Flachs wird beispielsweise gemeinsam verarbeitet und für Vorführungen des Spinnens und von Webstuhlarbeiten genutzt.

Um die Rahmenbedingungen der museumspädagogischen Arbeit zu verbessern und Getreidearten ausstellen zu können, wurde aus den Fördermitteln unter Beachtung des Denkmalschutzes ein Nebengebäude in der Nähe der Ackerfläche erweitert.

9. Lebensmittelhistorische Ausstellung Bernburg "Sanierung der Ausstellungsräume"

Der Beginn der 1990er Jahre stellte eine Zäsur für die gesamte ostdeutsche Wirtschaft, damit auch der Ernährungswirtschaft, dar. Leider wurden damals oft auch technische Geräte, Dokumentationen und Erfahrungen achtlos „entsorgt“. Dieser Herausforderung stellt sich eine Gruppe von Lehrenden und Studierenden und initiierte den Aufbau einer Sammlung derartiger Exponate an der Hochschule Anhalt. Mittlerweile sind die lebensmittelhistorischen Ausstellungen in Bernburg ein fester Bestandteil der regionalen Kulturszene geworden. Mehrere Abteilungen werden veranschaulicht: Fleischverarbeitung, Müllerei, Bäckerei, Milchverarbeitung, Zuckergewinnung, Obst- und Gemüseverarbeitung, Kräuter und Gewürze, historische Haushaltsgeräte und die Küche der 20er Jahre. Die Ausstellungen sind somit in ihrer Komplexität einzigartig, denn nirgendwo sonst wird die gesamte Vielfalt der Lebensmittelproduktion in ihrer historischen Entwicklung belegt. Studierende der Hochschule Anhalt besuchen regelmäßig die Lebensmittelhistorische Sammlung, um Wirkprinzipien der Lebensmittelproduktion besser verstehen zu können. Zur Besichtigung kommen auch Schülergruppen, interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Fachleute auf dem Gebiet von Lebensmittelproduktion und Industriegeschichte.

In den letzten zwei Jahren ist es durch Starkregen mehrfach zu Wassereinbrüchen in die Räumlichkeiten der Ausstellungen gekommen. Fliesen wurden durch die Feuchtigkeit vom Fußboden abgelöst und Schimmelbildung setzte ein. Infolgedessen können die Ausstellungen aktuell nicht mehr der breiten Öffentlichkeit gezeigt werden. Im Rahmen des Soforthilfeprogramms wurde die Sanierung der Ausstellungsräume gefördert.

Kulturelle Teilhabe in ländlichen Regionen fördern

Landwirtschaftliche Museen sind wichtige Lern- und Begegnungsorte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im ländlichen Raum und somit ein wichtiger Baustein des kulturellen Lebens. Mit dem Soforthilfeprogramm hat das BMEL zum Erhalt und zur Stärkung des Kulturangebots auf dem Land beigetragen. Ziel war es, die Museumsbetriebe bei ihrer Informationsarbeit über wichtige Themen der Landwirtschaft und Ernährung zu unterstützen. Darüber hinaus hat das Programm die wertvolle Arbeit vieler ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrem Einsatz den Betrieb der Museen oft erst ermöglichen, gestärkt.

Die Förderung im Überblick

Das BMEL hat insbesondere diese Einrichtungen in Städten und Gemeinden auf dem Land gefördert:

  • Museen, einschließlich Freilichtmuseen und archäologische Museen
  • Öffentlich zugängliche Sammlungen im Privatbesitz
  • Öffentlich zugängliche Bauten, z.B. Bauernhäuser und Mühlen.

Bezuschusst wurden Modernisierungsmaßnahmen und programmbegleitende Investitionen bis zu einer Höhe von 50.000 Euro. Für die Förderung stellte das BMEL zunächst zwei Millionen Euro zur Verfügung. In diesem Rahmen konnten seit April 2021 Anträge bei dem Verband für Archäologie e.V. (DVA) gestellt werden. Wegen der großen Nachfrage wurde die Förderung im Juni 2021 von zwei auf vier Millionen Euro verdoppelt. Denn: Bis zum 31. Mai 2021 waren bereits knapp 80 Anträge mit einem Antragsvolumen von mehr als zwei Millionen Euro eingegangen. Durch die Verdopplung konnten noch 55 weitere Museen eine Förderung erhalten.

Zu den förderfähigen Maßnahmen zählten z.B. Maßnahmen zum Bauunterhalt und zur Instandsetzung von Ausstellungsräumen und Depots, wie neue Vitrinen, neue Beschriftungssysteme oder auch WLAN im Ausstellungsbereich. Auch Investitionen für Maßnahmen der Kulturvermittlung wie die Ausstattung von Räumen für die Durchführung von Gruppenprogrammen und Maßnahmen zur Förderung von Barrierefreiheit und Diversität waren förderfähig.

Hintergrund

Das "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021" war Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE). Ziel des BULE ist es, ländliche Regionen als attraktive Lebensräume zu erhalten und dazu beizutragen, dass Menschen auch in Zukunft gut auf dem Land leben und arbeiten können. Im Rahmen des BULE werden Modellprojekte und -regionen, Wettbewerbe, Forschung und Wissenstransfer gefördert.

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