Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
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Siegerprojekte des Bundeswettbewerbs HolzbauPlus 2018
Innovatives Bauen mit Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen – dafür stehen die Gewinner des Bundeswettbewerbs "HolzbauPlus". Zehn Bauprojekte wurden auf der Internationalen Grünen Woche ausgezeichnet.
Jury wählte Preisträger aus 137 Einreichungen aus
Bereits zum vierten Mal hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den HolzbauPlus-Wettbewerb ausgelobt. Ziel ist es, zu einer breiteren Akzeptanz für das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen beizutragen.
Impressionen von den HolzbauPlus-Preisträgern 2018
Der Baustoff Holz erlebt derzeit eine Renaissance: Während zu Beginn der 1990er-Jahre lediglich sechs Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser in Holzbauweise errichtet wurden, hat sich ihr Anteil in den vergangenen 25 Jahren auf rund 18 Prozent verdreifacht.
Die Resonanz auf den Wettbewerb spiegelt diese Entwicklung wider. Insgesamt 137 Projekte wurden eingereicht. Aus den Einreichungen wählte eine vom BMEL berufene unabhängige Wettbewerbsjury unter dem Vorsitz des Architekten Frank Lattke die Preisträger aus. Sie erhalten ein Preisgeld von insgesamt 50.000€.
Bauen mit Bestand Einfamilienhaus:
Projekt: Kienzlerhansenhof
Bauherr: Anja Kluge und Ingolf Gössel, Baden-Württemberg
Bauen mit Bestand Mehrfamilienhaus:
Projekt: Sudhaus auf der Alten Brauerei in Schwerin
Bauherr: Alte Brauerei GmbH & Co. KG, Mecklenburg-Vorpommern
2. Öffentliches Bauen
Neubau und Bauen mit Bestand (zwei Preisträger):
Projekt: Hortgebäude Waldorfschule am Prenzlauer Berg
Bauherr: Freie Waldorfschule am Prenzlauer Berg, schulemachen e.V. / Esther Knoblich, Berlin
Projekt: Gemeindehaus Huchenfeld
Bauherr: Evangelische Kirche Pforzheim, Baden-Württemberg
3. Gewerbliches Bauen
Neubau (zwei Preisträger):
Projekt: Bauhof Sengenthal
Bauherr: Gemeinde Sengenthal, Bayern
Projekt: Logistikzentrum Fa. elobau in Leutkirch
Bauherr: imelo GmbH&Co.KG, Leutkirch, Baden-Württemberg
4. Sonderpreise
Projekt: Infozentrale auf dem Vollgut
Bauherr: Building Cycle Collective c/o Natural Building Lab TU Berlin, Berlin
Projekt: CUBITY
Bauherr: Prof. Anett-Maud Joppien, Dipl.-Ing. M. Arch. BDA mit Studierenden, Hessen
HolzbauPlus, also Holz plus weitere Naturbaustoffe – so lautet die Formel für klimafreundliches, nachhaltiges Bauen. Ziel des Bundeswettbewerbs HolzbauPlus ist es, dies zu fördern und eine nachhaltige, funktionelle Baukultur mit ganzheitlicher Materialwahl zu würdigen. Sie ist Teil der Lösung, wenn es darum geht, Treibhausgasemissionen zu senken.
Unter dem Motto "Klima schützen. Werte schaffen. Ressourcen effizient nutzen" zielt die Charta für Holz 2.0 darauf ab, mehr Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu verwenden – zugunsten von Klimaschutz, Arbeitsplätzen und Wertschöpfung im ländlichen Raum sowie zur Schonung endlicher Ressourcen. Denn Holz ist Deutschlands bedeutendster nachwachsender Rohstoff, der energieintensive, endliche Materialien und erdölbasierte, fossile Ressourcen ersetzen kann.
Biogas ist eine wichtige Säule des zukünftigen Energiesystems, da Biogas speicherbar, flexibel nutzbar und grundlastfähig ist. Biogas produziert Energie auch dann, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht. Diese Vorzüge gilt es bei der Weiterentwicklung unserer Energieversorgung zu nutzen und eine möglichst effiziente und nachhaltige Biogasproduktion zu gewährleisten.