Leitlinien für die Veranlagungsprüfung von Hengsten der deutschen Reitpferdezuchten

Die Leitlinie beinhaltet, was von Hengsten in einer Veranlagungsprüfung verlangt wird, um Vorbereitung und Training sowie den abschließenden Test sorgsam darauf abzustellen. Die Veranlagungsprüfung ist Bestandteil der Leistungsprüfungskonzeption für Hengste der deutschen Reitpferdezuchten. Sie wird in der Regel zum Zweck der ersten vorläufigen Zuchtbucheintragung von Hengsten abgelegt.

Aufgrund des jungen Alters der Tiere zum Zeitpunkt der Veranlagungsprüfung sind Gesundheit, Wohlbefinden und Ausbildung von besonderer Bedeutung für die Vorbereitung auf sowie für die Durchführung einer Veranlagungsprüfung und für die weitergehende Entwicklung der Hengste.

Die vorliegende Leitlinie richtet sich an Ausbilder, Besitzer, Züchter, Sachverständige, Prüfungs-und Testreiter, Vorprüfungsleiter sowie Vertreter der zuständigen Behörden.

Die Leitlinie ist das Ergebnis einer Abstimmung zwischen Tierschutz-und Tierzuchtbehörden von Bund und Ländern mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) unter Beteiligung von Sachverständigen. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und nach Vorliegen weiterer Erfahrungen aus der Praxis wird diese vom ehemaligen Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) herausgegebene Leitlinie fortgeschrieben.
Sie soll beispielhaft zur Orientierung bei der Ausbildung und Bewertung junger Pferde herangezogen werden.

Stand: August 2003

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