Tierschutzforschungspreis: Preisträger 2001 bis 2022

Der Preis wird seit 1980 vom Bundesministerium für Gesundheit und seit 2001 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für die Entwicklung wissenschaftlicher Alternativmethoden zu Tierversuchen vergeben.

Preisträger des 41. Tierschutzsforschungspreises im Jahr 2022

Leon Budde, Institut für Mechatronische System der Leibniz Universität Hannover und Dr. Tim Meyer, Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universitätsmedizin Göttingen

Thema: "Künstliches Herzgewebe zum Ersatz von Tierversuchen in der kardiovaskulären Forschung"

Leon Budde und Dr. Tim Meyer ist es gelungen, ein Verfahren zur Herstellung von künstlichem menschlichen Herzmuskelgewebe (EHM) zu entwickeln. Das Verfahren kann unter anderem zur Erforschung von Erkrankungen im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems – wie beispielsweise Herzversagen oder Herzinfarkten – eingesetzt werden. So könnten künftig deutlich weniger Tiere im Rahmen von Tierversuchen in diesem Forschungsbereich erforderlich sein. Zur Pressemitteilung.

Preisträger des 40. Tierschutzsforschungspreises im Jahr 2021

Dr. Jan Bruder und Dr. Henrik Renner, Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin

Thema: "Entwicklung eines vollautomatisierten Verfahrens zur Herstellung und Analyse von menschlichem dreidimensionalen Nervengewebe"

Das von Dr. Bruder und Dr. Renner entwickelte Verfahren ermöglicht die vollautomatisierte Herstellung und Analyse dreidimensionalen menschenähnlichen Nervengewebes – homogen und in beliebiger Stückzahl. Anhand dieser Gewebemodelle können unter anderem neurologische Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) gezielt erforscht sowie Wirkstoffe untersucht werden. Ein großer Erfolg für die Erforschung des menschlichen Nervensystems aber auch ein Durchbruch für den Tierschutz. Mit dieser Alternativmethode könnte künftig die Verwendung von Versuchstieren im Rahmen der Erforschung neurologischer Erkrankungen deutlich reduziert werden.

Preisträgerin des 39. Tierschutzsforschungspreises im Jahr 2020

Dr. Anne-Katrin Rohlfing, Medizinische Klinik des Universitätsklinikums Tübingen

Thema: "Entwicklung eines Verfahrens zur Reduzierung von Versuchen an genetisch veränderten Mäusen im Bereich der Thrombose- und Entzündungsforschung"

Frau Dr. Rohling befasste sich im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der Entwicklung eines Zellkulturverfahrens, welches die Untersuchung genetisch veränderter Blutplättchen (Thrombozyten) ermöglicht. Neben der Blutgerinnung sind Thrombozyten zentral an der Entstehung von thrombotischen Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie) beteiligt. Die Vermeidung und Behandlung solcher Erkrankungen nimmt einen erheblichen Stellenwert in der Versorgung von ambulanten und stationären Patienten ein. Mit Hilfe des entwickelten Verfahrens könnten künftig vor der Planung und Durchführung von Tierversuchen wichtige Informationen bereits im Zellkulturverfahren gewonnen werden; so werden bis zu 40 Prozent weniger genetisch veränderte Mäuse im Rahmen dieser Versuche erforderlich sein. Damit könnte die Nutzung von Versuchstieren im Rahmen der Erforschung der genannten Erkrankungen insgesamt deutlich reduziert werden.

Preisträgerin des 38. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2019

Wiebke Albrecht, Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der Technischen Universität Dortmund (IfADo)

Thema: "Entwicklung eines Verfahrens zur Vorhersage des Risikos für Medikamenten-induzierte Lebertoxizität bei der oralen Verabreichung von Substanzen"

Das Auftreten von Lebertoxizität gehört zu den häufigsten Ursachen für den Rückruf von bereits zugelassenen Medikamenten, obwohl diese im Vorfeld unter anderem auch im Rahmen von Tierversuchen untersucht und als unschädlich eingestuft worden waren. Wiebke Albrecht hat ein Verfahren entwickelt, mit dem die Nutzung von Versuchstieren für die Testung von pharmazeutischen Substanzen deutlich reduziert werden kann. So könnten künftig Substanzen im Zellkulturverfahren daraufhin getestet werden, ob diese toxisch auf die Leber wirken und damit verbundene Tierversuche entfallen.

Preisträger des 37. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2018

Prof. Dr. Dirk Görlich und Herrn Dr. Tino Pleiner, Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie

Thema: Entwicklung der sogenannten Nanobody-Technologie zur Herstellung von speziellen Antikörpern („Nanobodies“) und deren Produktion in Bakterien

Die Max-Planck-Forscher entwickelten Alternativen zu den meistgenutzten Antikörpern und ihrer ethisch umstrittenen Produktion in Versuchstieren. Im Vordergrund der Arbeit stehen die sogenannten Sekundärantikörper. Es handelt sich hier um vielfältig eingesetzte, unverzichtbare Werkzeuge in der biomedizinischen Forschung, die auch in der Diagnostik, wie beispielsweise im Rahmen der Blutgruppenbestimmung oder in Schwangerschaftstests, zur Anwendung kommen. Bisher werden diese Sekundärantikörper durch einen belastenden Eingriff an Tieren gewonnen. Dabei kommen insbesondere Ziegen, Schafe oder Esel zum Einsatz.
Prof. Dr. Görlich und Dr. Pleiner haben einen Weg gefunden, um diese Antikörper in großen Mengen durch Bakterien herstellen zu lassen.

Preisträger des 36. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2017

Dr. Alexander S. Mosig und seine Arbeitsgruppe, Universitätsklinikum Jena

Thema: Entwicklung und Etablierung von Gewebemodellen menschlicher Organe (Organ-on-chip)

Die Arbeitsgruppe der Universität Jena hat einen Organ-BioChip entwickelt, mit dem beispielsweise Blutgefäße, der Darm und die Leber nachgebildet werden können. Erste Untersuchungen zeigen: Organmodelle, die auf diesen BioChips basieren, sind geeignete Alternativen zu Tierversuchen. An den Organmodellen können zum Beispiel Folgen einer bakteriellen Infektion oder neue Wirkstoffe für Arzneimittel erforscht werden.

Preisträger des 35. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2016

2016 wurde der Preis nicht vergeben.

Preisträger des 34. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2015

Prof. Dr. Marcel Leist und seine Arbeitsgruppe (Dr. Stefan Schildknecht, Liudmila Efremova), Universität Konstanz

Thema: Prevention of human dopaminergic neurodegeneration in an astrocytes co-culture system allowing endogenous drug metabolism

In der Arbeit wird untersucht, wie mit der Hilfe von In vitro-Zellkulturen aus Neuronen und Astrozyten die Interaktionen im Gehirn modelliert werden können und dadurch ein System für Neurodegenerationsstudien (Pharmakologie und Grundlagenforschung) entwickelt werden kann. Die spezifisch für diese Studien erzeugten Zellen benötigen keine Primärkulturen oder embryonalen Stammzellen und können den Einsatz transgener Tiere ersetzen. Das Modell reproduziert und ersetzt weitgehend ein häufig angewandtes pharmakologisches Modell in Mäusen und Primaten. Das Modell kann insbesondere bei neurodegenerativen Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Epilepsie), die in Nagern nicht vorkommen, angewandt werden und somit in den nächsten zehn Jahren bis zu 100.000 Tiere für solche Versuche einsparen.

Preisträger des 33. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2014

Dr. Uwe Marx (TissUse GmbH, Spreenhagen)

Thema: Künstlicher Mini-Organismus statt Tierexperiment

Dr. Uwe Marx hat in seiner Arbeit Multi-Organ-Chips entwickelt, mit denen ein Ersatz von Tierversuchen zur Sicherheitsbewertung von Chemikalien sowie für Wirksamkeitsbewertungen von Arzneimitteln erreicht werden könnte. Es handelt sich um künstliche Systeme, die das Zusammenspiel verschiedener Organe durch Verbindung von Kompartimenten unterschiedlicher Zelltypen mittels eines Flüssigkeitsflusses simulieren. Dr. Marx ist bislang die Entwicklung eines Zwei-Organe-Chips gelungen. Ziel ist die Entwicklung eines Zehn-Organe-Chips.

Dr. Peter Reinhardt (Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Münster)

Thema: Humane stammzellbasierte Modellsysteme für die Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen

Dr. Reinhardts beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Entwicklung von Zellkulturmodellen für Krankheiten wie zum Beispiel Parkinson. Hierzu werden Zellen von Patienten (beispielsweise Hautzellen) gewonnen und in einen Zustand versetzt, in dem sie sich vermehren und in der Lage sind, sich zu anderen Zelltypen zu differenzieren (so genannte humane, induzierte pluripotente Stammzellen = iPS-Zellen). Dr. Peter Reinhardt hat ein iPS-Zellbasiertes Krankheitsmodell für Parkinson entwickelt, mit dessen Hilfe ohne Versuchstiere unter anderem Mechanismen der Krankheit entschlüsselt und mögliche therapeutische Wirkstoffe getestet werden können.

Prof. Dr. Vera Rogiers (Vrije Universität Brüssel) mit ihrem Forschungsteam

Thema: Menschliche Stammzellen der Haut als neuartige Quelle für Zelltestsysteme im Lebertoxizitätsscreening von Pharmazeutika

Die Arbeitsgruppe hat eine neue stammzellbasierte Screening-Methode entwickelt, mit der das für den Menschen relevante lebertoxische Potenzial von Stoffen ohne den Einsatz von Versuchstieren eingeschätzt werden kann. Dazu werden Stammzellen, die aus "erwachsenen" menschlichen Geweben gewonnen werden, in Zellen mit Lebereigenschaften ausdifferenziert. Die Arbeitsgruppe konnte damit erstmals zeigen, dass humane Stammzellen der Haut ein vielversprechendes Modell sind und hat eine Methode entwickelt, mit der sich diese Zellen in Leberzellen differenzieren lassen.

Preisträger des 32. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2013

Dr. Robert Landsiedel, Dr. Susanne N. Kolle und Dr. Caroline Bauch, BASF SE, Experimentelle Toxikologie und Ökologie

Thema: Strategien zur Prüfung der lokalen Toxizität von Chemikalien ohne Tierversuche

Durch die Entwicklung von Strategien zur Prüfung der lokalen Toxizität von Chemikalien ohne Tierversuche, wurden erfolgreich Methoden und Teststrategien entwickelt und validiert, um die Prüfungen auf Hautsensibilisierung, Augenreizwirkung und Hautätz- und Hautreizwirkung vollständig ohne Tierversuche durchführen zu können. In der Praxis kann damit die lokale Toxizität von Chemikalien vollständig ohne Tierversuche überprüft werden.

Preisträger des 31. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2012

Dr. Ralf Herwig, Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Berlin

Thema: Entwicklung eines systembiologischen Verfahrens zur Beurteilung der Karzinogenität von Chemikalien in der Leber: Ein Verfahren zum Ersatz von Tierversuchen

Dieses Verfahren kann beurteilen, ob Umweltchemikalien ein potenzielles Risiko haben und an der Entstehung von Leberkrebs beteiligt sein können. Die gewonnenen Ergebnisse basieren auf modernsten Methoden der Genomforschung: Eingesetzt wird ein neues Zellkulturverfahren, das mit Hilfe so genannter Vorläufer von menschlichen Leberzellen in der Lage ist, eine Vorhersage über das Risiko zu ermöglichen. Das Verfahren könnte als integrierter Bestandteil einer Sicherheitsbewertungsstrategie von Chemikalien genutzt werden, um Tierversuche hier künftig zu vermeiden. Darüber hinaus könnten mit diesem neuen, vielversprechenden wissenschaftlichen Ansatz aus der angewandten Grundlagenforschung zukünftig Sicherheitsbewertungen von Chemikalien zum Schutz der Verbraucher schneller durchgeführt werden.

Preisträger des 30. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2011

Dr. Jörg Hendrik Reuter, Beiersdorf AG, Experimentelle Toxikologie

Thema: Neue Methodenentwicklungen im Bereich Hautsensibilisierung

Das von Dr. Jörg Reuter entwickelte System kann zuverlässig allergene Substanzen identifizieren und gemäß ihrer Stärke einordnen. Es ist erstmals gelungen, ein primärzellbasiertes Methodenprotokoll zu entwickeln, in dem die Nachteile von primären Zellen gegenüber den oftmals eingesetzten Zelllinien, wie zum Beispiel die höhere Varianz, durch umfangreiche Optimierung einzelner Parameter minimiert wurden und die ausgewiesenen Vorteile primärer Zellen gegenüber Zelllinien, zum Beispiel die Antigenaufnahme, die unveränderte Signalantwort sowie der Metabolismus in den Vordergrund gerückt wurden.

Auf der Grundlage des oben dargestellten Protokolls zur Identifikation von hautsensibilisierenden Chemikalien war erstmals die Entwicklung einer Methode möglich, die es erlaubt, Chemikalien zu identifizieren, deren allergenes Potential erst durch Bestrahlung mit UV-Licht entsteht oder wesentlich verstärkt wird. Die Identifikation eines sogenannten photosensibilisierenden Potenzials ist sowohl für die pharmazeutische, die chemische als auch die kosmetische Industrie gleichermaßen essentiell.

Die Tierversuche, die durch die in der Arbeit von Herrn Dr. Reuter vorgestellten Methoden ersetzt werden sollen, dienen dazu, Chemikalien auf ihr sensibilisierendes Potential hin zu untersuchen. Je größer dieses Potential einer chemischen Substanz ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, bei Hautkontakt eine allergische Kontaktdermatitis auszulösen. Daher stellt die Methode zum Ersatz von Tierversuchen bei der Sicherheitsbewertung des toxikologischen Endpunktes Sensibilisierung einen vielversprechenden Ansatz dar, im Rahmen einer integrierten Teststrategie die Sicherheitsbewertung von Chemikalien ohne Tierversuche zu ermöglichen.

Prof. Dr. Claus-Michael Lehr, Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland, Abteilung DDEL, Universität des Saarlandes, Saarbrücken

Thema: Methodische Fortentwicklung pharmakologisch-toxikologischer Untersuchungsverfahren und Anwendung bei der Entwicklung, Prüfung und Kontrolle von neuer Formulierung für chemische und pflanzliche Stoffe im Bereich der Arzneimittel.

Prof. Dr. Claus-Michael Lehr und seine Mitarbeiterinnen Dr. Eva-Maria Collnot und Fransisca Leonard haben ein neuartiges Zellkulturmodell der entzündeten Darmschleimhaut entwickelt. Das Modell kann in der biomedizinischen Forschung und der pharmazeutischen Entwicklung Tierversuche ersetzen und die Zahl der Versuchstiere reduzieren.

Das Modell kann für die Bewertung neuer Medikamente, neuer Wirkstoffe und Darreichungsformen von Medikamenten zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen eingesetzt werden und Tierversuchsmodelle an der Maus ersetzen. Der "Machbarkeitsnachweis" hierfür wurde mit verschiedenen Formen eines Glucocorticoids erbracht. Als zusätzliche Teststufe im Rahmen der Entwicklung eines Arzneistoffkandidaten kann die Anzahl der notwendigen Tierversuche im Zusammenhang mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung erheblich reduziert werden.

Preisträgerinnen des 29. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2010

Dr. Heike Behrensdorf-Nicol, Ursula Bonifas, Dr. Beate Krämer und Dr. Karin Weißer, Paul-Ehrlich-Institut - Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, Langen

Thema: Entwicklung einer In-vitro-Methode zur Bestimmung von Resttoxizität in Tetanusimpfstoffen

Der Forschungsgruppe ist es gelungen, eine In-vitro-Methode zur Bestimmung der Tetanustoxizität zu entwickeln. Mit ihrer Methode wollen die Wissenschaftlerinnen die gesetzlich vorgeschriebenen Tierversuche zur Sicherheitsprüfung von Tetanusimpfstoffen für Menschen und Tiere ersetzen.

Die Besonderheit des Testsystems besteht darin, dass die Toxinmoleküle nur dann ein Signal erzeugen, wenn sie sowohl eine funktionsfähige Bindungsdomäne als auch eine proteinspaltende Aktivität besitzen. Die Wissenschaftlerinnen konnten nachweisen, dass es mit ihrem kombinierten Testsystem möglich ist, zwischen giftigem Tetanus-Neurotoxin und ungiftigem Toxoid zu unterscheiden.

Preisträgerin des 28. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2009

Dr. Johanna Schanz, Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB), Stuttgart

Thema: Etablierung einer biologischen vaskularisierten Matrix als Grundlage für ein in vitro Lebertestsystem

Preisträger des 27. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2008

Dr. Matthias Lüke, Augenklinik Lübeck

Thema: Elektrophysiologisches Modell der isolierten und umströmten Vertebratennetzhaut zur Reduktion von Tierversuchen

Dr. Dieter Runge, Dr. Dagmar Braun, Fa. Primacyt, Schwerin; Dr. Berno Müller, RIEMSER Arzneimittel AG

Thema: Serumfreies Langzeit-Kultursystem menschlicher Leberzellen zur Reduktion von Tierversuchen

Preisträger des 26. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2007

Dr. Ellen Fritsche, Institut für Umweltmedizinische Forschung der Universität Düsseldorf

Thema: Entwicklung eines Zellmodells zur toxikologischen Testung von Chemikalien zur Reduktion von Tierversuchen

Dr. Christoph Giese, Firma ProBioGen AG, Berlin

Thema: Entwicklung eines Lymphknotenmodells zur Testung von Arzneimitteln als Alternative zu Tierversuchen

Preisträger des 25. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2006

Stephanie Simon, Stefan Müller - Fa. Merck KG aA, Darmstadt

Thema: Prüfung von Wirkstoffen in Zellkultursystemen hinsichtlich ihrer endokrinen Aktivität zur Reduktion von Tierversuchen

Preisträger des 24. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2005

Dr. Christoph Helma, Institut für Informatik der Universität Freiburg

Thema: Entwicklung, Evaluierung und Verbreitung von computergestützten Methoden zur Vor-hersage toxischer Aktivitäten zur Reduzierung von Tierversuchen

Preisträger des 23. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2004

Dr. Stephan Reichl, Institut für Pharmazeutische Technologie der Technischen Universität Braunschweig

Thema: Entwicklung eines Hornhautmodells zur Prüfung der Arzneistoffabsorption am Auge als Alternative zu Tierversuchen

Dr. Carsten Goebel, Dr. Pierre Aeby - Abteilung "Produktsicherheit Toxikologie" der Wella AG, Darmstadt

Thema: Verwendung von Zellkulturen für die Erkennung von potenziell Allergie verursachenden Inhaltsstoffen als Alternative zu Tierversuchen

Preisträger des 22. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2003

Prof. Dr. Herman-Georg Holzhütter, Institut für Biochemie der Humboldt-Universität Berlin

Thema: Mathematisch-statistische Arbeit als Voraussetzung für die Akzeptanz von Zellkulturtests als Alternative zu Tierversuchen

Preisträger des 21. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2002

2002 wurde der Preis nicht vergeben.

Preisträger des 20. Tierschutzforschungspreises im Jahr 2001

Prof. Thomas Eschenhagen, Dr. Christine Fink, Dr. Wolfram Zimmermann - Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität Erlangen-Nürnberg

Thema: Entwicklung eines Zellmodells als Ersatz für Versuche am Kaninchenauge

Dr. Maria Wartenberg, Dr. Heinrich Sauer - Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität Erlangen-Nürnberg

Thema: Nachbildung von Herzmuskelzellen zur Vermeidung von Tierversuchen (beispielsweise im Rahmen der Arzneimittelprüfung)

Erschienen am im Format Artikel

Das könnte Sie auch interessieren

Rehkitzrettung: Förderung zur Anschaffung von Drohnen (Thema:Tierschutz)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) möchte weiterhin mit der Förderung von Drohnen mit Wärmebildkameras die Rehkitzrettung unterstützen und den Tierschutz stärken. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass dies die mit Abstand effektivste Möglichkeit ist, um Rehkitze zu orten und zu retten.

Mehr

Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung (Thema:Ministerium)

Ariane Désirée Kari ist die erste Beauftragte der Bundesregierung für Tierschutz. Sie soll einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Tierschutzes sowie zur Förderung des Austausches zwischen Bund, Ländern und Verbänden im Tierschutzbereich leisten.

Mehr

BMEL etabliert Fachinstitut für Bienen (Thema:Insekten)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat 2016 das Fachinstitut für Bienenschutz am Julius Kühn-Institut (JKI) eröffnet. Damit wurde die Arbeitsgruppe für Bienenschutz des JKI am Standort Braunschweig zu einem eigenen Institut mit mehr wissenschaftlichem und technischem Personal ausgebaut.

Mehr