Die EU importiert erhebliche Mengen an gentechnisch veränderten Erzeugnissen, vor allem als Futtermittel. Diese gentechnisch veränderten Produkte müssen in der EU zunächst zugelassen werden. Damit wird sichergestellt, dass von ihnen keine Gefahren für Menschen, Tiere oder die Umwelt ausgehen. Dies …
Internationaler Handel ermöglicht eine größere Vielfalt und einen Ausgleich zwischen Regionen mit unterschiedlichem Nahrungsmittelangebot. Die EU exportiert erhebliche Mengen ihrer Agrarerzeugnisse und Lebensmittel in andere Länder und ist dafür auf offene Märkte angewiesen. Handel ist ein …
Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Produktstandards und Produktionsstandards. Produktstandards sind Schutzstandards, das heißt Regelungen zum Schutz der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen (SPS-Abkommen) und technische Vorschriften oder Normen zum Schutz vor Täuschung bei …
Laut Erhebungen der FAO gehen weltweit jährlich circa 8,8 Millionen Hektar Wald verloren. 80 Prozent des Waldverlustes, vor allem in den Tropen, sind auf die Ausweitung von Ackerflächen zurückzuführen. Einer Studie zufolge, die 2013 im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt wurde, gehen ein Drittel …
Die Möglichkeit, Lebensmittel zu erzeugen, ist weltweit ungleich verteilt, was regional die Ernährungssicherung gefährden kann. Zur Ernährungssicherung bedarf es neben der Auswahl und Vielfalt von Nahrungsmitteln in erster Linie der lokalen und zeitlichen Verfügbarkeit. Hier spielt Handel eine …
Die EU verhandelt Wirtschafts- und Partnerschaftsabkommen (WPA) mit 79 afrikanischen, karibischen und pazifischen (AKP) Ländern. Mit diesen Abkommen verfolgt sie ausdrücklich das Ziel, den Handel zwischen den AKP-Ländern und der EU zu fördern und hierdurch zu einer nachhaltigen Entwicklung und …
Internationaler Agrarhandel und die Einbindung von Entwicklungsländern in die Weltwirtschaft haben das Potential, Wachstum und nachhaltige Entwicklung zu fördern. Das politische Umfeld ist entscheidend. Entscheidend ist außerdem, dass Handelsregeln den Bedürfnissen der Entwicklungsländer ausreichend …
Eine moderne Marktproduktion mindert keineswegs die Chancen kleiner Betriebe. "Klein" ist ein relativer Begriff, denn in fruchtbaren Regionen von Entwicklungsländern kann ein bäuerlicher Betrieb auch mit wenigen Hektar ein ausreichendes Einkommen erzielen. Andernorts werden die Flächen größer sein …
Der Export von Geflügelfleisch aus der Europäischen Union (EU) in afrikanische Länder wird oft kritisiert. Es werden vor allem die Teile exportiert, für die in den Mitgliedstaaten der EU keine so lukrative Nachfrage besteht wie in Teilen Afrikas oder Asiens. Um eine preisgünstige Fleischversorgung …
Ein Großteil der Mitglieder der WTO sind Entwicklungsländer, ihre Interessen bedürfen daher besonderer Berücksichtigung. In einigen Bereichen, wie z. B. im Baumwollsektor, sind manche Entwicklungsländer bereits wettbewerbsfähig, allerdings wirken Subventionen in Industriestaaten und Schwellenländern …