Salmonellen in Eiern, Schimmelpilze in Backwaren - Lebensmittelkontrollen sollen Verbraucherinnen und Verbraucher vor solchen Gefahren schützen. Regelmäßig überprüfen die Lebensmittelkontrolleurinnen und -kontrolleure der Länder deshalb Lebensmittelbetriebe.
Gezielte Kontrollen dienen dem gesundheitlichen Verbraucherschutz. Hier ist in erster Linie die Wirtschaft gefordert. Aufgabe der Behörden ist es, risikoorientiert zu überprüfen, ob die Wirtschaft ihrer Sorgfaltspflicht für die Sicherheit und Qualität ihrer Produkte durch Eigenkontrollen nachkommt.
Auf der Verpackung von Lebensmitteln muss die Verwendung bestimmter Zutaten wie Erdnüssen oder Sellerie, die allergische oder andere Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können, stets angegeben werden.
Für die Kontrollhäufigkeit von Lebensmittelbetrieben sind in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift Rahmen-Überwachung (AVV RÜb) sogenannte Regelkontrollfrequenzen festgelegt. Diese richten sich nach dem Gefährdungspotenzial für die Verbraucherinnen und Verbraucher, d.h. je höher das …
Neben den Regelkontrollen, die in Abhängigkeit von der ermittelten Risikokategorie durchgeführt werden, siehe hierzu auch diese Antwort, finden Anlasskontrollen (z.B. aufgrund von Beschwerden, Nachkontrollen) statt. Die Länder führen die Kontrollen in eigener Zuständigkeit und nach Bedarf durch. …
Die Lebensmittelüberwachung hat nach EU-Recht grundsätzlich unangemeldet zu erfolgen. In bestimmten Fällen schreibt das EU-Recht jedoch eine vorherige Anmeldung einer Betriebskontrolle vor, wenn die Kontrolle sonst nicht durchgeführt werden kann. Dies kann z.B. aufgrund geografischer Gegebenheiten ( …
Die amtliche Lebensmittelüberwachung in Deutschland ist nach dem Grundgesetz Aufgabe der Bundesländer. Sie entscheiden daher in eigener Verantwortung, mit welchem Personal die Überwachungsaufgaben in ihrem Bundesland wahrgenommen werden.
Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher ernähren sich bewusst pflanzenbetont und verzichten häufiger auf tierische Produkte. Eine Vielzahl von Alternativen zu Fleisch, Fisch oder Milcherzeugnissen auf pflanz-licher Basis ist heute bereits im Handel erhältlich. Die Gründe für den Griff zu diesen …
Sojabasierte Lebensmittel, die auf dem deutschen Markt angeboten wer-den, werden größtenteils aus gentechnikfreiem Soja aus europäischer Landwirtschaft hergestellt. Das BMEL fördert über seine Eiweißpflanzenstrategie den Anbau heimischen Sojas.
Ja, vor einer EU-weit geltenden Zulassung muss die Sicherheit von In-vitro-Fleisch (zellkulturbasiertem Fleisch) bewertet werden. Zellkulturbasiertes Fleisch fällt unter das Recht über neuartige Lebensmittel (Novel Food) oder ggfs. das Gentechnikrecht (falls es aus einem gentechnisch veränderten …
Auf den stetig wachsenden Markt von Lebensmitteln mit (überwiegend) pflanzlichen Zutaten als Alternative zu tierischen Erzeugnissen kann an dieser Stelle nur ein kleines Schlaglicht geworfen werden. Generell lässt sich unterscheiden zwischen
Ersatzprodukten, die sich an tierische Lebensmitteln in …
Lebens- und Futtermittel, die gentechnisch veränderte Organismen (GVO) enthalten, aus ihnen bestehen oder hergestellt wurden, müssen seit 2004 aufgrund des europäischen Gentechnikrechts, namentlich der Verordnung (EG) Nr. 1829/2003, EU-weit gekennzeichnet werden.