Stellungnahme des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu vereinzelten Verunreinigungen von Honig mit Glyphosat

Folgend finden Sie eine Stellungnahme des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu der heutigen Kundgebung der Aurelia Stiftung zu vereinzelten Verunreinigungen von Honig mit Glyphosat.

Folgend finden Sie eine Stellungnahme des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu der heutigen Kundgebung der Aurelia Stiftung zu vereinzelten Verunreinigungen von Honig mit Glyphosat.

Nach Aussage des Bundesinstituts für Risikobewertung gehen von den bei der amtlichen Lebensmittelüberwachung in Brandenburg gemessenen Gehalten an Glyphosat in Honig keine Gefahren für die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher aus. Honig aus Deutschland ist und bleibt ein qualitativ hochwertiges und gesundes Produkt.

Bei den bislang aus Brandenburg bekannten Höchstgehaltsüberschreitungen von Glyphosat in Honig, die über den geltenden EU-Grenzwert hinausgehen, handelt es sich um Einzelfälle, von denen unter anderem ein Biolandimkerpaar betroffen ist. Der betroffene Honig ist nachweislich nicht verkehrsfähig. Als Ministerium bedauern wir das sehr.
Ob sich der Landwirt, der hier für die Glyphosat-Verunreinigung verantwortlich ist, nicht entsprechend der guten fachlichen Praxis verhalten hat, muss von den Behörden vor Ort lückenlos aufgeklärt werden.

Aufgrund von Berichten anlässlich eines früheren ähnlich gelagerten Falles im Jahr 2016 wurde in Brandenburg ein spezifisches Landesprogramm zur Untersuchung von Honig mit dem Ziel durchgeführt, einen Überblick über die Belastungssituation von Brandenburger Honig mit Glyphosat zu erhalten. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass Glyphosat in Honig grundsätzlich kein Problem in Brandenburg darstellt.

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