Özdemir zur Verlängerung der EU-Handelsbeschränkungen für ukrainisches Getreide

Anlässlich der Entscheidung der EU-Kommission, die Handelsbeschränkungen für Getreideimporte aus der Ukraine bis zum 15. September aufrechtzuerhalten, können Sie den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, wie folgt zitieren:

"Wir müssen dringend zu einem abgestimmten und geeinten Vorgehen von Kommission und Mitgliedstaaten zurückkehren und so für einen funktionierenden EU-Binnenmarkt sorgen. Dass die Kommission jetzt die EU-Schutzklauseln verlängert hat, zahlt nicht auf unsere europäische Solidarität mit der Ukraine ein, sondern spielt nur Putin in die Hände. Seit Beginn des Krieges lässt der russische Herrscher nichts unversucht, um die internationale Staatengemeinschaft zu spalten und der Ukraine wirtschaftlich zu schaden. Herausforderungen bewältigen wir aber nur gemeinsam – und das heißt: Wir stehen als Europa an der Seite der Ukraine und bringen auf Grundlage von Regeln und Fakten Hilfen für die Mitgliedstaaten auf den Weg, deren Märkte unter den Folgen von Putins Wahnsinn leiden. Nationale Alleingänge schaden am Ende uns allen."

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