Immer mehr Höfe stellen laut Statistischem Bundesamt auf ökologische Landwirtschaft um

Dazu Bundesminister Cem Özdemir: „In den letzten Jahren haben immer mehr Höfe auf Ökolandbau umgestellt und das erfolgreich für Mensch, Umwelt und Natur. Hinter jedem Hof stecken viele Hektar Umweltschutz und Artenvielfalt, Tierhaltung mit mehr Platz und Auslauf und vor allem Familien, die für Arbeitsplätze sorgen und die Regionen stärken. Betrieben zu ermöglichen, auf Öko umzustellen und dabei zu bleiben, das ist mir wichtig. Unsere Bio-Strategie 2030 setzt genau dort an. Wir unterstützen die gesamte Wertschöpfungskette bis hin zur Außer-Haus-Verpflegung dabei, dass sich die Nachfrage nach Bio-Produkten weiterentwickelt. Damit eröffnen sich weitere Absatzmöglichkeiten für noch mehr Höfe - und damit Zukunftsperspektiven.“

Hintergrund:

Der Trend in der Landwirtschaft zur Umstellung vom konventionellen auf den ökologischen Landbau hält an. Im Jahr 2023 haben in Deutschland rund 28.700 Betriebe nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus gewirtschaftet, das waren 10 Prozent mehr als im Jahr 2020 (26.100 Öko-Betriebe). Mehr als jeder zehnte landwirtschaftliche Betrieb (11 Prozent) arbeitete 2023 gemäß der Vorgaben.

Auch bei der ökologisch bewirtschafteten Fläche setzte sich der Trend fort. Von 2020 bis 2023 stieg sie um 16 Prozent auf 1,85 Millionen Hektar. Fast ein Viertel der bundesweiten Öko-Fläche wurde im Bundesland Bayern bewirtschaftet, gefolgt von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Ein weiterer Trend ist laut Statistikamt, dass immer mehr Betriebe mit Tierhaltung ökologisch wirtschaften. Die Zahl dieser Betriebe stieg zwischen 2020 und 2023 um elf Prozent auf zuletzt 19.200 Betriebe. Damit waren deutschlandweit im vergangenen Jahr zwölf Prozent der tierhaltenden Betriebe Öko-Betriebe.

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