KI-Pilot – Wissen teilen und Austausch fördern

Mehr Einsatz von KI im ländlichen Raum

Weil Künstliche Intelligenz (KI) hohes technisches Wissen voraussetzt, will das Projekt KI-Pilot genau dieses Knowhow in die ländlichen Regionen tragen. Und zwar über einen „KI-Werkzeugkasten“ sowie ein Reallabor zum Experimentieren und Vernetzen.

KI kann helfen, innovative Ideen im ländlichen Raum zu realisieren. Allerdings stellt das notwendige technische Wissen dabei für viele Menschen eine große Hürde dar. Aus diesem Grund werden KI-Anwendungen derzeit häufig nur im Expertenbereich oder von größeren Wirtschaftsunternehmen eingesetzt.

Vernetzen und voneinander profitieren

KI-Pilot richtet daher ein Reallabor für Start-ups, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Studierende im ländlichen Raum ein. Dort können diese sich vernetzen und erhalten Unterstützung dabei, ihre eigenen Projekte umzusetzen. Zusätzlich entsteht ein Software-Werkzeugkasten, der künftig lokal vor Ort (im Edge-Bereich) digitale Geräte zur Datenanalyse mit passenden KI-Algorithmen ausstatten kann. Eine Webseite präsentiert die Ideen der Reallabor-Nutzerinnen und -Nutzer und stellt Inhalte für die Weiterbildung bereit.

Künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft - KI-Pilot - Wissen teilen und Austausch fördern

Innovationsschub für den ländlichen Raum

Besonders thematisch noch unerfahrene Personen sollen durch das Projekt KI-Pilot mit niedriger Schwelle Wissen und Zugang zu KI-Technologien erhalten. Weiterbildungsinitiativen und der Software-Werkzeugkasten unterstützen sie dabei, KI-Algorithmen und deren Anwendung zu verstehen und sie selbstständig zu nutzen. Auf diese Weise wird „KI-Pilot“ einen maßgeblichen Beitrag für den technischen Fortschritt im ländlichen Raum leisten können.

  • Projektname: KI-Pilot (Plattform für Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz zur Stärkung der Innovationskraft in ländlichen Regionen und Schaffung eines Reallabors für Künstliche Intelligenz)
  • Ziel: Weiterbildungsinitiativen, Software-Tools und kostengünstiger "KI-Werkzeugkasten" mit Schwerpunkt auf Umwelt-Sensorik
  • Ansatz: Durch Schaffung eines Reallabors und eines "KI-Werkzeugkasten" Wissen zugänglich machen
  • Eingesetzte Künstliche Intelligenz: KI für lokale Verarbeitung von Sensorsignalen (Edge) und verteiltes Lernen
  • Hauptstandort: Hoppstädten-Weiersbach, Rheinland-Pfalz
  • Projektkoordination: Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld, ISS – Institut für Softwaresysteme
  • Projektbeteiligte: Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier

Erschienen am im Format Infotext

Adresse

KI-Projekt KI-Pilot
55768 Hoppstädten-Weiersbach, Rheinland-Pfalz

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