Erschienen am im Format Pressemitteilung Nr. 49/2018

Dr. Aeikens: "Die Kommissionsvorschläge sind eine Grundlage für eine moderne, nachhaltige Landwirtschaft in Europa"

Die bulgarische Ratspräsidentschaft hat die EU-Agrarministerinnen und -minister zum Informellen Treffen nach Sofia eingeladen, um mit ihnen neben dem ursprünglichen Thema "Generationenwechsel in der Landwirtschaft im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020" auch über die Vorschläge der Kommission zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) vom 1. Juni 2018 zu diskutieren.

Herr Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens erklärt hierzu: "Die Kommission hat mit den vorgelegten Vorschlägen zur Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020 eine gute Grundlage für die anstehenden Verhandlungen geschaffen, an dessen Ende eine moderne, nachhaltige Landwirtschaftspolitik in Europa stehen wird. Das Festhalten an der Zwei-Säulen-Struktur der Gemeinsamen Agrarpolitik sowie an den Direktzahlungen als Instrument der Einkommenssicherung begrüßen wir ebenso wie das Ziel der Kommission, Umwelt- und Klimaleistungen der Landwirtschaft noch stärker zu fördern. Was die Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik anbelangt, so bleiben die Vorschläge der Kommission aber deutlich hinter unseren Erwartungen zurück. Landwirte und Verwaltungen brauchen eine spürbare Entlastung von Bürokratie. Wir werden zunächst die Vorschläge der Kommission intensiv analysieren und uns dann gemeinsam mit anderen Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament aktiv in den weiteren Entscheidungsprozess einbringen".

Über die Nachwuchssorgen in der Landwirtschaft hat die Europäische Kommission in ihrer Mitteilung "Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft" vom 29. November 2017 ausführlich berichtet und auch Vorschläge zur künftigen Förderung des Generationenwechsels vorgelegt.

"Um zukunftsfähig zu sein, braucht der Agrarsektor junge dynamische, für den technischen Wandel offene Fachkräfte. Junglandwirte und Betriebsgründer brauchen auch in Zukunft gute Perspektiven zum Einstieg in den landwirtschaftlichen Sektor. Die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen auf der europäischen Ebene ist auch von den gegebenen Bedingungen in den steuerlichen, erbschaftsrechtlichen und sozialpolitischen Regelungen der Mitgliedstaaten abhängig", so Staatssekretär Dr. Aeikens.

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