Erschienen am im Format Pressemitteilung Nr. 77/2018

Julia Klöckner: "Wir werden das Ausmaß der Ernteschäden genau in den Blick nehmen müssen."

Extreme Trockenheit in Nord- und Ostdeutschland

Die langanhaltende Trockenperiode macht den Landwirten in Nord- und Ostdeutschland zurzeit Probleme. Durch die Dürre könnten die Getreide- und Rapserträge in diesen Regionen das Niveau der vergangenen Jahre deutlich unterschreiten.

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, ist mit den Landwirten im Gespräch dazu und verfolgt die Situation mit Sorge:

"Kein Bauer fährt freiwillig seine notreife Ernte früher ein. Das ganze Jahr arbeiten die Bauern für unsere Lebensmittel – und dann stehen sie vor trockenen Böden und Pflanzen. Das ist bitter."

Während der Obstanbau keine Beeinträchtigungen der Ernte erwartet, schadet die extreme Trockenheit besonders dem Getreide- und Rapsanbau. "Mein Ministerium prüft nach Abschluss der Ernte eingehend das Ausmaß der Ernteschäden."

Hintergrund:

Für Hilfsmaßnahmen bei Extremwetterereignissen – zu denen auch extreme Trockenheit zählt – sind nach der Kompetenzverteilung die Länder zuständig. Bei Ereignissen von nationalem Ausmaß kann auch der Bund ausnahmsweise Hilfen leisten. Eine Bilanz der Schäden kann erst nach der Ernte gezogen werden. Im August legt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft seinen alljährlichen Erntebericht vor.

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