Erschienen am im Format Pressemitteilung Nr. 113/2018

Parlamentarischer Staatssekretär Fuchtel beim "Qatar Germany Business and Investment Forum" in Berlin: "Chancen nutzen!"

Auf Einladung der Regierung des Emirats Katar hat Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, heute auf dem "Qatar Germany Business and Investment Forum" in Berlin gesprochen. Im Rahmen eines mit mehreren Ministern der Regierung Katars sowie Industrievertretern hochkarätig besetzten Panels "Industrial Development: Key to Doha and Berlin to diversify sources of income" brachte er die Perspektive der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft ein:

"Lebensmittel und Agrarprodukte sowie Landtechnik „Made in Germany“ genießen auf dem Weltmarkt eine hohe Wertschätzung. Vor dem Hintergrund der hohen lokalen Kaufkraft und Sondereffekten wie der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 bin ich zuversichtlich, dass sich zusätzliche Exportmöglichkeiten für deutsche Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft ergeben. Mit dem Wissen, dass eine politisch stabile und unter sich vernetzte Region Grundvoraussetzung für Handel und Investition ist, gilt es, die Chancen zu nutzen, die aus den Bestrebungen Katars zum Aufbau eigener Produktionskapazitäten im Lebensmittelbereich folgen. Profitieren können davon alle in der Produktionskette tätigen Unternehmen: Die Anbieter von Zuchttieren und Genetik ebenso wie Logistikfirmen bis hin zur Verarbeitungs- und Veredelungsbranche."

Das 9. Qatar Germany Business and Investment Forum in Berlin wurde am 7. September 2018 durch Bundeskanzlerin Merkel und den Emir von Katar, S.E. Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, eröffnet. Im Fokus der Veranstaltung stand die Förderung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Zahlreiche hochrangige Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft beider Länder nahmen teil.

Hintergrund:

Infolge einer Blockade der Anrainerstaaten bemüht sich das Emirat Katar seit Mitte 2017 um größere Autarkie bei der landwirtschaftlichen Produktion und der Nahrungsmittelversorgung. Mit einem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt von ca. 54.000 Euro pro Jahr ist die dortige Bevölkerung eine der kaufkräftigsten weltweit. Im Jahr 2017 wurden bilateral Güter der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Höhe von ca. 70 Millionen Euro gehandelt – nahezu ausschließlich Exporte aus Deutschland.

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