Erschienen am im Format Pressemitteilung Nr. 115/2019

Entlastung für heimische Tierhalter

Blauzungenkrankheit: Bundesagrarministerium erreicht Memorandum mit Spanien für den Handel mit Rindern aus Restriktionsgebieten


Aufgrund des partiellen Auftretens der Blauzungenkrankheit in Deutschland ist der Handel von Rindern aus den großräumigen Restriktionsgebieten strengen Beschränkungen unterworfen worden. Diese beziehen sich vorwiegend auf das Verbringen von Kälbern in andere EU-Mitgliedstaaten. Vor allem bayerische Betriebe sind von diesen Maßnahmen betroffen.

Das Haus von Bundesagrarministerin Julia Klöckner hatte hier rasch reagiert und Verhandlungen mit den europäischen Partnern aufgenommen. Nun gibt es einen weiteren Durchbruch. Mit Spanien wurde ein Memorandum abgeschlossen, das einem befürchteten Verkaufsstau wirksam entgegenwirkt. Die Vereinbarung sieht vor, dass unter 70 Tage alte Kälber von ungeimpften Muttertieren aus den Restriktionszonen verbracht werden dürfen. Sie tritt am kommenden Montag, 3. Juni, in Kraft.

Dazu Ministerin Klöckner: "Nach Italien und den Niederlanden haben wir uns nun auch mit Spanien auf klare Kriterien für die Vermarktung von Kälbern aus Restriktionsgebieten geeinigt. Das ist ein entscheidender und wichtiger Schritt, der unsere Tierhalter entlastet.

Die Risiken, die sich aus der Blauzungenkrankheit für unsere Landwirte und ihre Viehbestände ergibt, nehmen wir sehr ernst. Gleichzeitig war unsere Position immer, den Handel nur so weit einzuschränken, wie es für den effektiven Gefahrenschutz notwendig ist."

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