Erschienen am im Format Pressemitteilung Nr. 116/2019

Informelles Treffen der EU-Agrarministerinnen und
-minister vom 2. bis 4. Juni 2019 in Bukarest

Dr. Aeikens: Bioökonomie bietet Lösungen für ökologische Herausforderungen und für die Stärkung der ländlichen Räume

Die rumänische Ratspräsidentschaft hat die EU-Landwirtschaftsministerinnen und -minister zu einem Informellen Treffen nach Bukarest eingeladen, um mit ihnen über das Thema "Forschung in den Bereichen Landwirtschaft und Bioökonomie - Schaffung von Synergien"zu diskutieren.

"Die Bioökonomie ist bei der Steigerung von Wachstum und Beschäftigung und beim Erreichen der Nachhaltigkeitsziele von erheblicher Bedeutung, sie schafft ins besondere neue Möglichkeiten für die Entwicklung der ländlichen Räume in Europa", erklärte Staatssekretär Dr. Aeikens. "Um das Potential der Bioökonomie noch besser auszuschöpfen, müssen neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten entwickelt werden. Dafür brauchen wir einen umfassenden Ansatz auf europäischer Ebene, der die Landwirtschaft in die Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft einbindet", so Staatssekretär Dr. Aeikens.

Im Vorschlag der Europäischen Kommission für die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2020 ist die Bioökonomie ein Teil der neun EU-Ziele in der Landwirtschaft. Damit soll es den Mitgliedstaaten ermöglicht werden, sich stärker auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Bioökonomie zu konzentrieren und sie zu fördern. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, die gesteckten Ziele der künftigen Umwelt- und Klimapolitik zu erreichen. Dabei ist eine verstärkte Zusammenarbeit der Forschung mit der Landwirtschaft notwendig. Da die Wertschöpfungsketten und die biogenen Rohstoffpotentiale innerhalb der EU sehr unterschiedlich sind, sollten entsprechende Fördermaßnahmen unter dem Dach der nationalen Strategiepläne etabliert werden können.

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