Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner zur Gewinnglättung


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

Landwirten wird der Ausgleich von Gewinnschwankungen erleichtert

Heute wurde die so genannte Gewinnglättung mit den von der Europäischen Kommission für erforderlich gehaltenen Änderungen vom Bundeskabinett verabschiedet. Damit soll die Besteuerung der land- und forstwirtschaftlichen Einkünfte auf Grundlage des durchschnittlichen Gewinns aus einem Dreijahreszeitraum erfolgen. So gleichen sich gute und schlechte Jahre aus, und die nachteilige Wirkung der Progression wird bei schwankenden Gewinnen abgemildert.

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, erklärt: "So können die Bauernfamilien schlechte Erntejahre mit guten besser steuerlich ausgleichen - gerade auch, wenn nicht überschüssige Liquidität vorhanden ist. Die Gewinnglättung ist ein wichtiges Instrument, damit die Landwirte Risiken schlechter Erntejahre - zum Beispiel wegen der Trockenheit - abmildern können."

Erschienen am im Format Interview

Das könnte Sie auch interessieren

Landwirtschaftlicher Bodenmarkt in Deutschland (Thema:Boden)

Boden ist ein unersetzlicher Produktionsfaktor für die Landwirtschaft. Er spielt für die wirtschaftliche Stabilität und nachhaltige Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe eine zentrale Rolle. Er bildet die Grundlage einer sicheren Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung und für ein ausreichendes Einkommen der Landwirtinnen und Landwirte.

Mehr

Begleitausschuss "Nationaler GAP-Strategieplan" (Thema:Gemeinsame Agrarpolitik)

Begleitausschuss auf nationaler Ebene zur Steuerung und Begleitung der Umsetzung des GAP-Strategieplans in der Förderperiode 2023 – 2027.

Mehr

Änderungen im Düngerecht (Thema:Düngung)

Eine verantwortungsbewusste Politik sucht stets einen fairen Ausgleich zwischen Gegenwart und Zukunft. Das gilt in besonderem Maße für die Landwirtschaft, der daran gelegen sein muss, unsere natürlichen Lebensgrundlagen gleichermaßen zu schützen und zu nutzen. In einigen Regionen Deutschlands gefährden Überdüngung und hohe Nitratbelastungen jedoch Boden, Wasser und biologische Vielfalt.

Mehr