Sprecher-Zitat zum Schreiben der Bundesumweltministerin zum Thema Wald/Aufforstung
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
zum Schreiben der Bundesumweltministerin an unser Haus zum Thema Wald und Aufforstung, in dem sie Investitionen in Mischwälder fordert, können Sie gerne folgendes Sprecher-Zitat verwenden:
"Wir freuen uns, dass das Bundesumweltministerium unsere fachliche Expertise und im Grunde unser Vorgehen teilt. Monokulturen im Wald gehören der Vergangenheit an. Nach dem Krieg waren schnell wachsende Hölzer gefragt. Aber schon seit langer Zeit ist die Forstwirtschaft mit einer nachhaltigen und aktiven Waldbewirtschaftung dabei, den Wald umzubauen. Unser Bundeswaldministerium arbeitet mit einer eigenen Abteilung seit Jahren an der nachhaltigen Weiterentwicklung unserer Wälder. Ein langfristiger, aber erfolgreicher Prozess. Bereits die Bundeswaldinventur von 2012 belegt, dass unsere Wälder insgesamt vorratsreicher, älter, naturnäher und gemischter geworden sind. Die nächste Waldinventur hat Bundesministerin Klöckner bereits in Auftrag gegeben. Die aktuellen massiven Waldschäden zeigen uns, dass wir keine Zeit verlieren dürfen mit der Aufforstung begleitet durch Forschung und Fachleute. Denn standortangepasste, klimaresiliente Mischwälder sind unser aller Ziel. Dabei wird es auch darum gehen, welche heimischen und welche nicht-heimischen Baumarten sich als robust gegen klimatische Extreme erweisen.
Diejenigen, die davon sprechen, die Politik hätte vor, "monokulturelle Nadelholzplantagen" anzulegen, sind entweder nicht auf der Höhe des Informationsstandes oder im Kampagnenmodus."
Hintergrund
Für Donnerstag, 29. August, hat Bundeswaldministerin Julia Klöckner u.a. Vertreter der Waldbesitzer, der Forstwirtschaft, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der Waldjugend, der Holzverarbeitungsbranche, des Städte- und Gemeindebundes, der Jagdverbände, der Naturschutzverbände sowie anderer Ministerien zu einem Verbändegespräch "Wald im Klimawandel" eingeladen.
Am Mittwoch, 25. September, findet auf Einladung von Julia Klöckner dann unser Waldgipfel statt. Es wird ein "Ergebnis- und Tatengipfel" sein, bei dem konkrete Maßnahmen besprochen werden sollen, die in den Ländern umgesetzt werden. Auch geht es darum, wie das Geld schnell und zuverlässig vor Ort ankommt.