Erschienen am im Format Pressemitteilung Nr. 110/2020

Corona-Hilfen für Krabbenfischer werden verdoppelt

Bundesfischereiministerin Klöckner verstärkt Hilfen, um Betriebe an der Küste in der Corona-Krise zu unterstützen

Die Corona-Pandemie hat die deutschen Krabbenfischer besonders stark getroffen. Weil etwa Transportwege zu den Pulbetrieben noch immer eingeschränkt sind, leiden sie weiterhin unter großen Absatzschwierigkeiten.

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, wird die Krabbenfischer in dieser anhaltend schwierigen Situation weiter unterstützen, die finanziellen Hilfen hat sie verstärkt: Die seit April gezahlten Überbrückungshilfen werden verlängert und ab dem 1. Juli sogar verdoppelt. Ursprünglich sollten sie zum 30. Juni auslaufen. 

Für die Krabbenfischer gibt es für 30 Tage – aufteilbar in 3 mal 10 Tage – an denen die Kutter nicht auslaufen, zwischen 400 und 600 Euro. Je nach Größe des Schiffs. Die Höchstsumme liegt damit bei 18.000 Euro. Bislang waren es maximal 9000 Euro. 

Bundesfischereiministerin Julia Klöckner: „Die Corona-Pandemie bringt die Krabbenfischerei bei uns in Deutschland weiterhin in Schieflage. Deshalb haben wir nachgebessert und die Hilfen für die Fischer verdoppelt. Für die Familien, die von diesem Handwerk leben, wollen wir die Härten der Krise damit abpuffern, Existenzen sichern. Danke auch an alle aus dem Parlament und dem Berufsstand, die unterstützt haben.“ 

Finanziert wird die Überbrückungshilfe gemeinsam vom Bundesministerium und den betroffenen Küstenländern, denen dafür Mittel aus dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) zur Verfügung stehen.

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