Erschienen am im Format Pressemitteilung Nr. 131/2020

Hilfe für Helfer – Brotkorb in Bingen erhält 3.000 Euro

Bundesministerin Julia Klöckner fördert ehrenamtliche Initiativen in ländlichen Regionen – insgesamt fünf Millionen stehen bereit

Die Corona-Pandemie hat viele ehrenamtliche Initiativen und Helfer ins Straucheln gebracht: Kontaktbeschränkungen erschweren die Arbeit. Die Einhaltung der Schutz- und Hygienemaßnahmen kostet zusätzliches Geld. Mehr denn je sind Menschen in der Pandemie aber auf dieses Engagement vor der Haustür angewiesen.

Die Bundesministerin für ländliche Räume, Julia Klöckner, hat deshalb das millionenschwere Soforthilfeprogramm "Ehrenamt stärken. Versorgung sichern." aufgelegt. Damit greift die Ministerin den Ehrenamtlichen gezielt unter die Arme: Sie können Zuwendungen etwa für Schutzausrüstung, Mieten für Fahrzeuge oder digitale Ausstattung erhalten. Bereits 567 Anträge sind beim Ministerium eingegangen – die ersten Förderbescheide wurden nun verschickt.

An den Brotkorb des Caritasverbands Mainz e.V. in Bingen am Rhein übergab Bundesministerin Julia Klöckner den Förderbescheid heute persönlich: Der Verein, der Alleinerziehende, Senioren und Familien mit Lebensmitteln versorgt, erhält 3010 Euro.
Das Geld wird dringend benötigt, um Plexiglasscheiben, Desinfektionsmittel und Edelstahlschränke mit Nutzfläche anzuschaffen. So können die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln zum Schutz der Mitarbeiter und Kunden eingehalten werden. Neu erworbene Thermo- und Kühlboxen machen es zudem möglich, bedürftigen Menschen das Essen auch zu liefern. Ein Handy und ein Tablet sollen zudem die kontaktlose Kommunikation und Koordination der Hilfe erleichtern.

Bundesministerin Klöckner: „Die Corona-Krise darf nicht zu einer Krise des Ehrenamts werden. Denn besonders jetzt sind viele Menschen auf Unterstützung angewiesen. Deshalb helfen wir den Helfern – insgesamt fünf Millionen Euro haben wir für Initiativen vor Ort bereitgestellt. Damit wollen wir einen Beitrag leisten, dass wichtige Angebote in der Fläche weiter möglich sind. Das ist mir ein großes Anliegen: Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit – und gerade deshalb so wertvoll für die Temperatur unserer Gesellschaft.“

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