Erschienen am im Format Pressemitteilung Nr. 166/2020

Hilfe für Helfer – Ländliche Erwachsenenbildung Brandenburg in Friesack erhält 7700 Euro

Parlamentarischer Staatssekretär Feiler übergibt Förderbescheid. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt ehrenamtliche Initiativen in ländlichen Regionen

Die Corona-Pandemie hat viele ehrenamtliche Initiativen und Helfer ins Straucheln gebracht: Kontaktbeschränkungen erschweren die Arbeit. Die Einhaltung der Schutz- und Hygienemaßnahmen kostet zusätzliches Geld. Mehr denn je sind Menschen in der Pandemie aber auf dieses Engagement vor der Haustür angewiesen. 

Die Bundesministerin für die ländlichen Räume, Julia Klöckner, hat deshalb das millionenschwere Soforthilfeprogramm "Ehrenamt stärken. Versorgung sichern." aufgelegt. Damit greift die Ministerin den Ehrenamtlichen gezielt unter die Arme: Sie können Zuwendungen etwa für Schutzausrüstung, Mieten für Fahrzeuge oder digitale Ausstattung erhalten. Über 560 Interessenbekundungen sind beim Ministerium eingegangen – die ersten Förderbescheide wurden bereits verschickt. 

An die Ländliche Erwachsenenbildung Brandenburg in Friesack übergab der Parlamentarische Staatssekretär im BMEL, Uwe Feiler, die Förderurkunde über 7700 Euro heute persönlich. Der Verein hat in der Corona-Pandemie eine Nachbarschaftshilfe aufgebaut, um die Nahversorgung zu sichern. Von dem Fördergeld sollen Mundschutz und Handschuhe angeschafft, sowie der Aufbau eines digitalen Netzwerkes finanziert werden, um freiwillige Helfer und bedürftige Menschen zu vernetzen.

Der Parlamentarische Staatssekretär Uwe Feiler: "Ohne die vielen Freiwilligen, die gerade während der Corona-Pandemie für andere da sind, wäre unsere Gesellschaft ein ganzes Stück ärmer. Doch Ehre allein hilft dem Ehrenamt wenig. Deshalb freue ich mich, dass wir die Helfer in den ländlichen Räumen unterstützen können – insgesamt fünf Millionen Euro haben wir für Initiativen vor Ort bereitgestellt. Damit wollen wir einen Beitrag leisten, dass wichtige Angebote in der Fläche weiter möglich sind. Klar ist aber auch: Der wahre Wert des ehrenamtlichen Engagements lässt sich mit Geld gar nicht aufwiegen."

 

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