Claudia Müller: Internationale Kooperation für Klimaschutz in der Landwirtschaft ausbauen
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt sich bei der Weltklimakonferenz COP 28 für eine klimagerechte Transformation der Landwirtschaft sowie der Ernährungssysteme ein
Auf einem Side Event des BMEL im deutschen Pavillon sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Claudia Müller dazu:
"Unsere Agrar- und Ernährungssysteme sind stark betroffen durch die Klimakrise, gleichzeitig sind sie aber auch ein wesentlicher Verursacher von Treibhausgasen. Wir begrüßen es deshalb sehr, dass die Vereinigten Arabischen Emirate mit der Emirates Declaration zu nachhaltiger Landwirtschaft, klimaresilienten Ernährungssystemen und Klimaschutz ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung des Themas für alle Länder der Welt gesetzt haben. Bis 2030 und zum Erreichen des UN-Nachhaltigkeitsziels „Zero Hunger“ bleiben uns nur noch sieben Ernten. Nur zusammen, als internationale Gemeinschaft, können wir die Transformation gestalten. Wir bauen hier unser Engagement deutlich aus: Mit dem Agrarpolitischen Dialog zwischen Deutschland und der Afrikanischen Union, den Bundesminister Özdemir Anfang des Jahres gemeinsam mit der Landwirtschaftskommissarin der Afrikanischen Union Josefa Sacko initiiert hat, schließen wir eine Zukunftspartnerschaft und schaffen eine Plattform zum fachlichen und politischen Austausch, von dem beiden Seiten profitieren. Auch mit Neuseeland hat mein Ministerium die bilaterale Zusammenarbeit verstärkt. Solche Initiativen brauchen wir, um gemeinsam klimaschonende Landwirtschaft und Ernährungssysteme zu gestalten und unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen."
Das Side Event zu "Joint Work for Climate Action in Agriculture and Food Systems" am 9. Dezember wurde gemeinsam vom BMEL und dem Ban Ki-Moon Centre for Global Citizen im deutschen Pavillon organisiert. Weitere Podiumsteilnehmerinnen und Podiumsteilnehmer waren:
- Maria Helena Semedo, stellvertretende Generaldirektorin der FAO
- Dr. Harry Clark, Sondergesandter der Globalen Forschungsallianz für Treibhausgase aus der Landwirtschaft
- Elizabeth Nsimadala, Kleinbäuerin aus Uganda und Präsidentin des Ostafrikanischen Bauernverbandes.*
Eine Aufzeichnung der Veranstaltung ist hier verfügbar.
*In der ersten Version der Pressemitteilung stand Frau Josefa Sacko, Kommissarin für ländliche Wirtschaft und Landwirtschaft der Afrikanischen Union noch als Podiumsteilnehmerin in der Aufzählung. Sie hat allerdings nicht am Termin teilgenommen.