Volljuristin oder Volljurist (m/w/d) für den Bereich "Pflanzenschutzrecht"

unbefristet, in Bonn oder Berlin

Bewerbungsfrist 19. Juli 2024
Arbeitsbeginn nächstmöglicher Termin
Arbeitsort Bonn oder Berlin
Vergütung höherer Dienst

Für unsere vielfältigen und anspruchsvollen nationalen und internationalen Aufgaben suchen wir für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Referentin / einen Referenten (m/w/d) für das Referat 713 "Pflanzenschutz". 

Das BMEL nimmt als oberste Bundesbehörde die Regierungsaufgaben auf den Gebieten Ernährung, Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, ländliche Räume sowie dem gesundheitlichen Verbraucherschutz auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene wahr. Es setzt sich ein für Biodiversität & Artenschutz, nachhaltigen Ackerbau und sichere Ernten, zukunftsfeste Tierhaltung, klimaangepasste Wälder, gute Ernährung, lebendiges Dorfleben und die ländlichen Räume, gegen Lebensmittelverschwendung und natürlich für Klimaschutz. 

Wenn Sie die Zukunft unserer Fachthemen der Abteilung "Landwirtschaftliche Erzeugung, Gartenbau, Agrarsozialpolitik, Steuern, Agrarstatistik" aktiv mitgestalten möchten und sich für eine Tätigkeit an der Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung interessieren, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. 

Zu den Tätigkeiten/Aufgabengebieten gehören unter anderem:

  • Angelegenheiten
    • der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln und Pflanzenschutzmittelwirkstoffgenehmigungen
    • der Wirkstoffprüfung, Mittelzulassung, Verfügbarkeit und Anwendung von Pflanzenschutzmitteln
  • Umsetzung rechtlicher Rahmenbedingungen und Inhalte im Pflanzenschutzmittelrecht auf EU- und nationaler Ebene
  • Fachaufsicht für das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Angelegenheiten des Pflanzenschutzes
  • Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Verhandlungen zwischen Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene in Themen des Pflanzenschutzes; Beteiligung an nationalen Gremien (z. B. Länderreferentensitzungen)
  • Bearbeitung von Bürgeranfragen und politischen Anfragen (einschließlich Ressortabstimmungen und Wahrnehmung relevanter Ausschüsse)
  • Bereitschaft zu Dienstreisen (z. B. Berlin, Brüssel, Paris, andere Mitgliedstaaten, Verbändeveranstaltungen, Begleitung der Leitung)

Anforderungen

  • erfolgreich abgeschlossenes erstes und zweites juristisches Staatsexamen, davon mindestens eins mit der Note "befriedigend" oder besser
  • nachgewiesene einschlägige Kenntnisse im Pflanzenschutzrecht, möglichst erworben durch hauptberufliche Tätigkeit
  • Deutschkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau und gute englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift.

Darüber hinaus sind von Vorteil

  • Nachgewiesene einschlägige hauptberufliche Tätigkeiten in der internationalen, europäischen oder nationalen Verwaltung (Internationale Organisationen, EU-Institutionen, Landes- oder Bundesverwaltung), idealerweise im Bereich der Rechtsetzung
  • Gute Französischkenntnisse

Wir setzen voraus, dass Sie über Sicherheit und Gewandtheit im schriftlichen und mündlichen Ausdruck sowie über Verhandlungsgeschick verfügen, gerne und gut mit anderen Menschen zusammenarbeiten, sich engagieren und Eigeninitiative mitbringen. Darüber hinaus erwarten wir ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Durchsetzungsvermögen und soziale Kompetenz.

Wir bieten

  • Eine unbefristete Einstellung als Referentin oder als Referent in den höheren Verwaltungsdienst. Es werden Aufgaben übertragen, die nach Entgeltgruppe 13 TVöD zu vergüten sind. Beamtinnen und Beamte sind aus stellenplanmäßigen Gründen bis Besoldungsgruppe A 14 BBesO bewerbungsfähig.
  • Darüber hinaus wird eine Stellenzulage der obersten Bundesbehörden gezahlt (Ministerialzulage).
  • Nach Ablauf der sechsmonatigen Probezeit wird bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen eine zeitnahe Verbeamtung
  • Eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit; eine Arbeitsatmosphäre, in der ein respektvoller Umgang miteinander, gegenseitige Wertschätzung und Vielfalt der Beschäftigten eine gelebte Selbstverständlichkeit sind. Ausdruck hiervon ist u. a., dass das BMEL der Charta der Vielfalt beigetreten ist, eine eigene Erklärung für Vielfalt im BMEL unterzeichnet hat, wir eine Ansprechperson für trans- und queere Angelegenheiten haben und die Beschäftigten ein Netzwerk "BMEL of color – Netzwerk für kulturelle Diversität" gegründet haben. Wir freuen uns daher über Bewerbungen, die diese Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln.
  • Ein umfangreiches Fortbildungsangebot, das sowohl fachliche als auch persönliche Weiterbildungen beinhaltet.
  • Ein um­fangreiches betriebliches Gesundheitsmanagement einschließlich einer aktiven Sportgemeinschaft.
  • Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, bis zu 60 % der wöchentlichen Arbeitszeit mobil zu arbeiten.
  • Zahlreiche Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (z. B. Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Teilzeitmodelle).
  • Möglichkeit zum Bezug eines DeutschlandJobTickets inkl. Arbeitgeberzuschuss.

Wichtig!

Bitte geben Sie an, ob sich Ihre Bewerbung auf den Dienstsitz Bonn oder den Dienstsitz Berlin oder ggf. auf beide Dienstsitze bezieht.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sieht sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderungen sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt. Gerne können Sie uns bereits im Anschreiben einen Hinweis auf eine Schwerbehinderung mitteilen.

Die Bewerbung von Menschen aller Nationalitäten wird begrüßt.

Eine Beschäftigung in sicherheitsrelevanten Bereichen ist nur dann möglich, wenn Sie einer Sicherheitsüberprüfung zustimmen und diese nicht zu sicherheitserheblichen Erkenntnissen führt.

Der Dienstposten ist grundsätzlich auch für Teilzeitkräfte geeignet. Bei Vorliegen entsprechender Bewerbungen wird geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten entsprochen werden kann. 

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf und lückenlose Darstellung des Ausbildungs- und beruflichen Werdeganges, Arbeitszeugnisse bzw. dienstliche Beurteilungen, Beschäftigungsnachweise, ggf. Nachweise über die Schwerbehinderung oder Gleichstellung, etc.) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 2412 bis zum 19.07.2024 per E-Mail (Bewerbung bitte nur in einer Datei, möglichst im pdf-Format mit maximal 10 MB) an das Postfach 112-bewerbung@bmel.bund.de

Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren können Sie gern per E-Mail an 112-bewerbung@bmel.bund.de stellen. Weitere Informationen über das BMEL können Sie auch dieser Homepage entnehmen. 

Mit Ihrer Bewerbung auf die o. g. Stelle erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Bewerbungsunterlagen auch im Falle einer erfolglosen Bewerbung für die Dauer von bis zu sechs Monaten aufbewahrt werden.

Erschienen am im Format Stellenangebot