Landwirtschaft verstehen

Der Film als Text

Bild Sprechertext
Der Titel wird eingeblendet. Er lautet: "Landwirtschaft verstehen".Wie ist die Landwirtschaft in Deutschland aufgestellt?                                                  
Eine Deutschlandkarte mit vielen unterschiedlichen Bauernhöfen wird eingeblendet. Daneben wird der Text "Wie ist die Landwirtschaft in Deutschland aufgestellt?" eingeblendet.Die Landwirtschaft hat sich stark gewandelt. Heute bewirtschaften weniger Betriebe größere Flächen und halten mehr Tiere pro Hof als früher.
Es wird auf eine Ansammlung von Bauernhöfen gezoomt. Daneben ist ein Hügel mit einer Kuh zu sehen. Unter den Bauernhöfen steht "1.146.900 Betriebe", unter dem Hügel "11,1 Hektar". Der Hügel wächst an, mehr Kühe erscheinen, die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe verringert sich. Die neuen Zahlen: "285.000 Betriebe", "58,6 Hektar"
Ein Grund dafür: der technische Fortschritt. Mit modernen Maschinen kann mehr Land bewirtschaftet, können mehr Tiere gehalten werden.
Von rechts und links schieben sich zwei Hügel ins Bild, dazwischen steht ein landwirtschaftlicher Betrieb. Vor dem Betrieb werden ein Trecker, ein Mähdrescher und ein Laptop eingeblendet. Der rechte Hügel mit Weizenähren wächst an, auf dem linken grünen Hügel erscheinen mehrere Kühe.Und nahezu alle Betriebe spezialisieren sich. Doch nicht jeder Landwirt entscheidet sich in teure Maschinen zu investieren.
Aus dem landwirtschaftlichen Betrieb werden zwei, einer ist dem gelben Hügel, einer dem grünen Hügel zugeordnet. Auf den technischen Geräten werden Eurozeichen eingeblendet. Es wird auf den gelben Hügel gezoomt, auf dem eine Landwirtin steht.Wo Arbeitsplätze in Industrie und Dienstleistung attraktiver erscheinen oder bei Betrieben, die aus unterschiedlichen Gründen keine Zukunftsperspektive haben, übernehmen wachstumsorientierte Betriebe die Flächen.
Auf dem Kopf der Landwirtin wird ein Bauhelm, auf ihrem Oberkörper eine Krawatte eingeblendet. Neben der Landwirtin erscheint ein durchgestrichenes Icon mit Ackerfläche und ein zweites durchgestrichenes Icon mit einer Familie mit zwei Kindern. Rechts davon erscheint ein Icon, in dem eine Euromünze gegen ein Haus getauscht wird.90 Prozent der Betriebe sind aber immer noch Familienbetriebe.
Es wird zurück auf die landwirtschaftlichen Betriebe gezoomt. Davor stehen ein älteres und ein jüngeres Landwirtspaar. Darüber wird die Zahl "90 %" eingeblendet.Kann denn die heimische Landwirtschaft Deutschland ernähren?
Ein leerer Teller mit Messer und Gabel daneben erscheint. Darauf wird der Text "Kann denn die heimische Landwirtschaft Deutschland ernähren?" eingeblendet.Der Tisch, den uns die deutschen Landwirte bereiten, ist reich gedeckt. Unsere Landwirtschaft ist viel produktiver geworden. Von vielen Lebensmitteln produzieren wir sogar mehr, als wir in Deutschland verbrauchen. Auf zusätzliche Importe sind wir beispielsweise bei Eiern, Gemüse und Obst angewiesen.
Auf dem Teller erscheinen nacheinander gekochte Kartoffeln, ein gebratenes Stück Fleisch, ein Apfel und ein Stück Käse. Ein zweites Besteckset mit Messer und Gabel erscheint. Es wird wieder ausgeblendet und auf dem Teller erscheinen zusätzlich ein Spiegelei, Brokkoli und Orangenscheiben.Anfang der 1950er Jahre konnte ein Landwirt 10 Menschen ernähren. Heute macht er fast 150 Menschen satt.
Von dem Teller wird weiter herausgezoomt. Man blickt von oben auf einen Tisch mit zehn Plätzen auf dem nacheinander zehn Teller erscheinen. Dann wird weiter herausgezoomt bis man drei lange Tische mit insgesamt 150 Teller sieht.Die Weizenerträge pro Hektar sind fast dreimal so hoch. Und eine Henne legt heute mehr Eier im Jahr als früher.
Der Bildausschnitt verlagert sich nach oben. Dort steht eine Henne vor einem Weizenfeld. Die Weizenähren im Hintergrund wachsen bis an den oberen Bildrand. Die Henne legt Eier, die nach rechts aus dem Bild rollen.Und wie kann ich erkennen, ob die Tiere besonders tiergerecht gehalten werden?
Es wird auf eines der Eier gezoomt. Darauf wird der Text "Wie kann ich erkennen, ob die Tiere besonders tiergerecht gehalten werden?" eingeblendet.Tierwohl ist ein wichtiges Thema – für Landwirte genauso wie für Verbraucher. Viele Landwirte investieren zum Beispiel in neue Ställe, um Haltungsbedingungen weiter zu verbessern.
Es wird auf eines der Eier gezoomt. Darin ist ein Stallgebäude zu sehen vor dem eine Kuh, ein Schwein und Hühner stehen. Von oben fallen Euromünzen in das Dach und der Stall wird größer.Verbraucher erkennen das an verschiedenen Tierwohl-Labeln. Ein wichtiges Kennzeichen ist das Tierschutzlabel.
Im Schnelldurchlauf werden Eier mit verschiedenen Labeln gezeigt: das EU-Bio-Logo, das deutsche Bio-Siegel, die Initiative Tierwohl, das "Tierschutz-kontrolliert"-Label, das Neuland-Label und das Tierschutzlabel "Für Mehr Tierschutz". Beim letzten Label bleibt das Bild stehen.Damit Landwirte es bekommen, müssen Schweine im Stall z.B. ein Drittel mehr Platz haben. Mehr Tierschutz verursacht höhere Kosten, deshalb müssen Verbraucher auch bereit sein, höhere Preise zu zahlen.
Im Bild erscheint ein Stall, in dem ein Schwein vor einem Trog steht. Das Tierschutzlabel ist oben links zu sehen. Die Stallgitter schieben sich zur Seite, der Stall wird um ein Drittel vergrößert. Das Tierschutzlabel wird auf dem Schwein platziert. Das Schwein werden von unten durch einen Münzstapel nach oben gehoben. Womit verdienen die Landwirte eigentlich ihr Geld?
Neben dem Münzstapel wird der Text "Womit verdienen die Landwirte eigentlich ihr Geld?" eingeblendet.Mehr als die Hälfte der Landwirte lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft. Die anderen verdienen den größeren Teil ihres Einkommens in anderen Berufen.
Eine Münze rollt von rechts ins Bild und legt vier Icons für die Einnahmequellen frei: Getreide, Rind, Huhn, Möhre. Die Landwirtin wird mit Bauhelm und Krawatte, den Symbolen für alternative Berufe, eingeblendet.Viele Landwirte betreiben auch Hofläden, bieten Urlaub auf dem Bauernhof an oder erzeugen erneuerbare Energien.
Die Kamera fährt nach oben. Dort erscheinen drei Icons: ein Marktstand, ein Fachwerkbauernhof auf einem Hügel und eine Biogasanlage.Die meisten Einnahmen erzielt die Landwirtschaft mit Fleisch, Milch und anderen Tierprodukten. Unsere Landwirtschaft ist zum Beispiel der größte Milcherzeuger der EU. Rund die Hälfte der Milchprodukte konsumieren wir selber, die andere Hälfte wird exportiert, zum aller größten Teil in die EU.
Die Münze mit dem Rind wird groß gezeigt. Neben dem Rind erscheinen Fleisch und eine Milchkaraffe. Der Screen füllt sich von unten mit Milch. Die Hälfte wird mit einem Strohhalm ausgetrunken. Ein Schiff mit einer EU-Flagge fährt von links nach rechts durch das Bild.Und wie macht die Bundesregierung unsere Landwirte für die Zukunft stark?
Im Hintergrund steigt die Sonne steigt auf und darauf wird der Text "Wie macht die Bundesregierung unsere Landwirte für die Zukunft stark?" eingeblendet.Sie unterstützt die Landwirte darin, Umwelt und Kulturlandschaften zu erhalten, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und sichert die Entwicklung ländlicher Regionen. Und sie unterstützt den Dialog zwischen den Landwirten und der Gesellschaft.
Kamerafahrt über eine Kulturlandschaft mit Wiesen, Bäumen und Hügeln mit Kühen nach rechts. Bienen fliegen über die Hügel, auf einem Apfelbaum erscheinen mehrere Äpfel. Die Kamerafahrt endet bei zwei landwirtschaftlichen Betrieben. Vor dem linken erscheint ein zweiter Trecker, neben dem rechten ein drittes Silo und das Weizenfeld im Hintergrund wird größer. Ein Bus fährt durchs Bild und stoppt kurz. Dabei erscheinen zwei Sprechblasen mit den Wörtern "Landwirtschaft" und "Gesellschaft".Durch eine spezielle Förderung für junge Landwirte werden die Chancen der nächsten Generation verbessert.
Die Szene wechselt. Ein junges Landwirtspaar steht vor einem Weizenfeld. Die Weizenähren wachsen. Neben dem Paar erscheint ein Kleinkind auf einem Bobby-Car.Und wie werden Biolandwirte unterstützt? Überhaupt bleiben so viele Fragen. Warum werden Antibiotika in der Tierhaltung eingesetzt? Warum importieren wir Soja aus Brasilien? Werden in Deutschland gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut?
Ein großes und viele kleine Fragezeichen werden eingeblendet. Unsere Broschüre hat Antworten.
Das Video endet mit dem Logo des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und unter dem Filmtitel "Landwirtschaft verstehen" wird die URL www.bmel.de/verstehen eingeblendet, © BMEL 2016.

Erschienen am im Format Artikel

Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren

GENRES: Informationssystem Genetische Ressourcen (Thema:Artenvielfalt)

Die Informationsplattform GENRES bietet einen schnellen Überblick über relevante Informationen und aktuelle Entwicklungen zu den genetischen Ressourcen. Dazu gehören Fachinformationen, Online-Datenbanken-Projekte, Fördermöglichkeiten und sonstige Maßnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt in Landwirtschaft und Ernährung.

Mehr

Das Förderprogramm "Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen" des BMEL (Thema:Bioökonomie)

Das Förderprogramm „Nachhaltige erneuerbare Ressourcen“ bildet die Basis für die Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Bereich der nachhaltigen erneuerbaren Ressourcen, insbesondere der nachwachsenden Rohstoffe.

Mehr

Tipps zum bienenfreundlichen Gärtnern (Thema:Artenvielfalt)

Sie haben im Garten, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank noch etwas Platz? Dann machen Sie daraus ein Bienenbuffet. Auch Grünflächen und Parks in Städten und Gemeinden, Schul- und Firmengelände oder Straßenränder lassen sich bienenfreundlich gestalten. Gut ist ein Mix aus früh-, mittel- und spätblühenden Pflanzen, die viel Nektar und Pollen bieten. So finden die Insekten vom Frühjahr bis in den Herbst hinein „Futter“.

Mehr